Essen und trinken

Samstag, 23. April 2011

Gut gegessen

Dieses Mal ist mir der Kuchen gut gelungen, beim letzten Backversuch hatte ich irgendwie Pech und konnte alles wegwerfen. Tja, das kommt davon, wenn man ein Rezept leicht abwandelt, da waren die Muffins außen schon ziemlich braun und innen noch matschig. Das ist mir allerdings schon ewig nicht mehr passiert, dass etwas dermaßen misslungen ist und in der Mülltonne landete.
Abends ließen wir uns beim Griechen im Ort bekochen, der hat eine schöne Speisekarte und es war alles ganz köstlich. Beim nächsten Mal werde ich bestimmt wieder einmal einen panierten Schafskäse und kretanische Kartoffeln essen. Dieses Mal aß keiner von uns eine Vorspeise, weil der Kuchen doch gut gesättigt hatte.

Freitag, 31. Dezember 2010

Käsig

Mit viel Käse klingt das alte Jahr aus. Gestern Abend speisten wir diverse Käsesorten mit Feigen-Senf-Soße und Apfel-Calvados-Senf-Soße, Rillettes und zwei Sorten Brot, begleitet von einem Côtes du Rhône.

Vorher war ich noch mit Katze Lizzy beim Tierarzt. Sie hat seit einiger Zeit einen Erkältungsschnupfen, so wie im Frühjahr. Damals meinte die Tierärztin, da müsse man nicht unbedingt gleich spritzen, und tatsächlich ging er auch so weg. Dieses Mal nicht, und heute hatte sie eine erschwerte Atmung und sie hat nichts gefressen. Normalerweise hätte ich vielleicht bis zum nächsten Tag abgewartet, aber bei den bevorstehenden drei Tagen ohne regulär erreichbaren Tierarzt war mir das zu unsicher. Also schleppte ich das Lieschen zum Doc, dort gab es eine Spritze und ein ASS-Pülverchen, das in den nächsten Tagen ins Futter gemischt werden soll. Heute Morgen hatte sie schon wieder Appetit und so können wir geruhsam und beruhigt unseren Silvesterabend starten.
Heute Abend gibt es Raclette, die Idee hatte ich vor drei oder vier Wochen, denn das haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Prompt las ich wenige Tage später in der Tageszeitung einen Artikel über den Silvester-Renner “Raclette” mit Empfehlungen diverser Käsespezialisten. Daher wunderte ich mich gestern nicht, als ich vor dem Käseregal nach Raclettekäse suchte. Ach ja, dort, wo nun eine Lücke klaffte, hatte er vorher gelegen. Aber ich hatte Glück und fand an anderer Stelle noch ausreichend davon. Dazu gibt es ganz fein geschnittenes Rindersteak, Champignons, Zwiebeln, Gürkchen und natürlich Baguette. Ich freu mich schon sehr auf das Essen!

Samstag, 14. August 2010

Tomatenernte

Nachdem nach und nach schon ein paar Cocktailtomaten reif geworden waren, gab es heute die erste größere Tomatenernte. Die gelbe Tomatenpflanze trägt die meisten Früchte, einige rote sind auch schon dabei, und natürlich viele aromatische Cocktailtomaten. Die Flaschentomate gedeiht leider nicht gut. Sie trägt nur wenige kleine Früchte.

Auf der Suche nach Tomatenrezepten stieß ich auf einen leckeren Auflauf mit Tomaten, Zucchini und Auberginen, der mit einer Parmesan-Semmelbröselmischung überbacken wird. Im Original enthielt er noch Mozzarellascheiben zwischen den Gemüseschichten. Darauf haben wir allerdings verzichtet, weil es den Auflauf als Beilage zum Putenschnitzel gab.

Freitag, 13. August 2010

Neues Kaffeemaschinchen

Über Nacht gab unsere Tassimo, die jetzt gerade etwas mehr als zwei Jahre alt ist, den Geist auf. Es zeigte sich keinerlei Reaktion mehr nach dem Einschalten. Ein Ersatz musste her, aber welcher? Der Mann des Hauses wollte spontan im Supermarkt nebenan eine neue besorgen, doch ich schlug vor, ein paar Tage zu überlegen und zu schauen, welche Alternativen es gäbe. Allzu dringend war es schließlich nicht, denn für die größeren Kaffeemengen haben wir immer eine normale Kaffeemaschine benutzt und für den Espresso stand in der Ecke immer noch eine kleine Maschine.
Sollte es statt einer Kapsel- oder Pad-Maschine vielleicht ein Vollautomat werden? Ein schwieriges Thema, denn zunächst ist man angesichts der Vielzahl von Geräten ziemlich überfordert. Und wenn man erst einmal anfängt, in Internetforen die Diskussionen zu den verschiedenen Herstellern und Geräten zu lesen, weiß man gar nicht mehr, was tatsächlich empfehlenswert ist. Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass man sich überlegen muss, was das Gerät können soll, sich einen Preisrahmen setzt und einige Bewertungen durchliest. Einzelfälle mit schlechten Erfahrungen kann man vermutlich ruhigen Gewissens ignorieren, denn die wird man beinahe überall finden. Ich hatte auch einmal ein “Montagsauto”, an dem alle naslang etwas defekt war und habe mir anschließend dasselbe Modell wieder gekauft, was dann keine Probleme machte.
Am Mittwochmittag rief mich der Mann bei der Arbeit an, weil er zufälligerweise entdeckt hatte, dass der Nicht-blöd-Markt den letzten Aktionstag hatte, bei dem man die Mehrwertsteuer auf alles über 300 Euro spart, also satte 19 % Rabatt bekommt. Ich kaufe eigentlich nicht gern in diesem Laden, weil ich die Werbung blöd finde und weil sie meistens recht teuer sind. Aber in diesem Fall könnte man ja einen Blick wagen …
Erstaunt hat mich die große Auswahl an Kaffeevollautomaten, die dort aufgebaut waren. Da fällt die Entscheidung erneut schwer.
Um es kurz zu machen: Es ist eine Jura Impressa C5 geworden. Der erste Kaffee schmeckte schon mal sehr lecker, und auch der Espresso am Abend ist gelungen. Das Gerät ist erstaunlich schnell betriebsbereit und einfach zu bedienen. Nun können vier andere Maschinen weggeräumt werden und wir haben viel mehr Platz in der Küche.
Erfreulich fand ich es auch, dass ich das Gerät im Internet lediglich bei einem Versandhaus zu dem Preis gefunden habe, den es eigentlich hätte kosten sollen. Und mit 120 Euro Rabatt haben wir einen unschlagbar guten Preis bezahlt.

Heute habe ich den ersten Cappuccino aus dem Automaten getrunken, und er macht einen ausgezeichneten, stabilen Milchschaum. Besonders praktisch ist, dass man mit dem Schlauch die Milch direkt aus der Packung zapfen kann.

Mittwoch, 4. August 2010

Obstkorb

Zum Geburtstag bekam ich von meinen Eltern zum Vorgartenbankdrittel noch einen großen Obstkorb mit exotischen Früchten und dazu passendem Kochbuch:

Die zunächst als Kaki identifizierte Frucht (im Foto die beiden orangefarbenen Früchte rechts unten) entpuppte sich beim genaueren Studieren des Buchs als Sharonfrucht. Natürlich mit der Kaki verwandt, das war eindeutig zu erkennen. Laut Buch soll sie aber viel besser schmecken, und so landeten die beiden Früchte als erste aus dem Korb in einem leckeren Quark.
Selbst geschenkt habe ich mir noch einen Ananasschneider, daran kam ich zufälligerweise im Supermarkt vorbei. Der muss in den nächsten Tagen getestet werden, denn die Ananas ist auch schon reif.

Samstag, 17. Juli 2010

Fisch im Ganzen

Gestern, am Freitag, gab es keinen Fisch, aber heute kam dieser auf den Grill:

Eine Lachsforelle von 800 g, eigenhändig gefangen von einem Arbeitskollegen des Mannes. Den Fisch haben wir bereits fix und fertig ausgenommen bekommen, und so war er schnell zubereitet. Ins Innere kamen Gewürz und Kräutermischung, dann verpackte ich ihn in Alufolie und er landete auf dem Grill. Zusammen mit Senf-Honig-Dill-Soße und Kartoffeln war das sehr, sehr lecker!

Donnerstag, 13. Mai 2010

Walnuss-Karamell-Eis

Feiertag, freier Tag, schlechtes Wetter. Im Garten müsste noch viel gemacht werden, aber das fällt erst einmal aus. Zu einem Ausflug verlockt das graue und kühle Wetter auch nicht gerade, außerdem hilft der Mann bei den Nachbarn bei handwerklichen Tätigkeiten mit.
Ich hatte gestern beim Einkauf schon vorgesorgt und es waren alle Zutaten für ein Walnusseis im Haus. Ein vorhandenes Rezept habe ich etwas abgewandelt, und es ist noch viel leckerer geworden als gehofft. Da ich den Zucker für den Krokant schön karamellisiert hatte, ist nun ein Walnuss-Karamell-Eis daraus geworden. Und dank Eismaschinchen wird das auch richtig cremig.

Montag, 22. März 2010

Hochprozentige Kalorien

Am Samstagabend waren vier Gäste bei uns, um mit dem Mann des Hauses seinen Geburtstag nachzufeiern. Es gab zwar kein italienisches Menü, sondern “nur” Brot mit leckeren Belägen, aber zum Dessert habe ich wie zu Silvester die zum Reinsetzen köstliche Grappacreme zubereitet.
Da ich schon beim letzten Mal in unserem Haushalt geeignete Portionsgefäße gesucht und nicht gefunden hatte, sorgte ich dieses Mal vor. Beim blau-gelben Möbelhaus kaufte ich kleine Gläser (17 cl), zwölf Stück an der Zahl, für einen unheimlich günstigen Preis. Das Rezept für die Creme ist genau die passende Menge für die zwölf Gläschen, es blieben lediglich ein paar Amarettinibrösel übrig, weil ich wieder einmal nicht drei, sondern nur zwei Schichten hingekriegt habe. Die unterste Schicht war auch dieses Mal zu hoch, das muss ich noch perfektionieren.

Natürlich wusste ich, dass bei sechs Leuten von diesem Dessert etwas übrigbleiben würde. Immerhin hat ein Gast tatsächlich zwei Portionen gegessen, den Rest “müssen” wir nun selbst noch verdrücken.

Sonntag, 14. März 2010

Bäckereien

Ich backe sehr selten, weil wir wenig Kuchen essen. Zwei bis drei Kuchen pro Jahr, das entspricht in etwa meiner Gebäckproduktion. Daher ist es äußerst ungewöhnlich, dass ich in letzter Zeit beinahe jeden Samstag einen Kuchen gebacken habe.
Angefangen hat es mit Walnüssen, die ungeknackt in einer Dose lagerten und verarbeitet werden wollten. Der Nusskuchen war schon einmal ganz lecker. Weil er so gut war, folgte darauf ein Schoko-Haselnuss-Kuchen, der auch sehr gut schmeckte.
Danach versuchte ich mich an einem Heidelbeerkuchen vom Blech. Ich stellte ihn mir sehr saftig vor, aber entweder waren es zu wenig Heidelbeeren oder am Teig stimmte etwas nicht: es war ein staubig-trockener Sandkuchen mit Obsteinlage. Doch, genießbar, aber nicht in dieser Form zu wiederholen.
Letzte Woche kam ein Käsekuchen dran. Ohne Boden und mit Rosinen, die in Amaretto eingelegt waren. Er ging im Ofen sehr schön auf, aber genauso schön fiel er beim Abkühlen zusammen. Er war dann schon noch lecker, aber recht kompakt. Woher sollte ich auch wissen, dass man Käsekuchen vorsichtig abkühlen lassen muss?
Für den gestrigen Kuchen verarbeitete ich eine Dose Pfirsiche, die schon länger im Vorratsschrank stand. Es wurde ein Schoko-Eierlikör-Kuchen mit Pfirsichstücken. Der ist sehr saftig und sehr gut gelungen.

Und hier das Rezept: Schoko-Eierlikör-Kuchen mit Pfirsichen

Donnerstag, 11. März 2010

Mangold-Premiere

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, bis vor wenigen Tagen noch nie Mangold gegessen zu haben. Ganz sicher weiß ich jedoch, dass ich bis dahin noch nie selbst Mangold zubereitet hatte.
Als nun in der Gemüseabteilung mein Blick zufälligerweise auf den Mangold fiel, dachte ich mir, das könnte ich einmal ausprobieren. Also gab es gestern Mangold in einer leichten Käsesoße zur Hähnchenbrust und heute zum Fischfilet. Die Zubereitung ist denkbar einfach, alles kleinschneiden, zuerst die härteren Stiele garen und nach ein paar Minuten die Blätter hinzugeben.
Ein interessanter Geschmack, ich hatte mir vorgestellt, Mangold wäre dem Spinat ähnlicher, aber er ist viel gröber und hat einen eher kohlartigen Geschmack. Übrigens ist diese Gemüsepflanze mit der Zuckerrübe verwandt.

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