Essen und trinken

Samstag, 19. Januar 2013

Neue Schokolade und andere Produktideen

Frühling und Sommer sind noch längst nicht in Sicht, aber ich darf heute schon mal einen exklusiven Ausblick auf die Sommerschokoladensorte des Jahres 2013 geben:

Das wird doch bestimmt köstlich schmecken, oder ;-)?
Nein, im Ernst, diese Schokoladensorte ist (noch) nicht in Planung. Ich bin heute per Zufall über ein anderes Thema auf eine Internetseite gestoßen, wo außergewöhnliche Ritter Sport-Schokoladensorten gezeigt werden. Alles Fälschungen natürlich, die Schokolade mit den Füllungen “Leberwurst”, “Calamari-Jogurt” oder “Currywurst-Pommes” würde wahrscheinlich in den Regalen versauern. Witzig sind diese Ideen aber allemal, und die beste Übersicht habe ich dort gefunden: Ritter Sport Fakes.
Man muss sich da einfach mal durchklicken, es ist köstlich – also zum amüsieren, nicht zum Appetit holen. Andererseits könnte ich mir bei der Ebbelwoi-Schokolade sowie bei zwei, drei anderen wie zum Beispiel der Donauwellenfüllung durchaus vorstellen, dass sie gut schmecken.
Mir fiel in diesem Zusammenhang ein, dass ich vor einigen Monaten per Zufall auf eine Seite mit Produktideen gestoßen war, die zum Teil auch etwas abenteuerlich anmuteten. Leider konnte ich mich gar nicht mehr genau erinnern, ich wusste nur noch, dass es sich um Lebensmittel handelte und irgendetwas mit Brausepulver oder ähnlich Prickelndem vorkam. Als ich beim Staubsaugen war, hatte ich die richtige Idee und wurde dann auch fündig: Es handelt sich um “innovative Produktideen” von Kunden auf dem Nestlé-Marktplatz. Dort findet man auch den Vorschlag für ein prickelndes Eis-Sandwich.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Kürbissuppe

Für den morgigen Besuch habe ich mich heute schon einmal an den Herd gestellt und eine Kürbissuppe gekocht.

Kürbis macht mir immer ein klein wenig Angst, denn bei den ersten Schnitten mit dem großen Messer durch die harte Schale muss man schon konzentriert arbeiten. Bloß nicht abrutschen, denke ich jedes Mal, aber es hat natürlich ohne Probleme funktioniert.
Den großen Topf voll Suppe habe ich zuletzt mit einem Teelöffel selbst angebauter Peperoni gewürzt (frisch und winzig klein geschnitten). Das hat völlig ausgereicht, um dem Süppchen eine angenehme, feine Schärfe zu geben.

Sonntag, 30. September 2012

Großmutters Apfelkuchen

Gestern habe ich nach langer Zeit wieder einmal gebacken, und zwar einen Apfelkuchen nach Großmutters Art. Nicht nach einem Rezept meiner Großmütter, sondern auf Empfehlung meiner Mutter aus dem Kochbuch der Reichelsheimer Landfrauen, an dem sie mitgearbeitet hat.
Ein schlichter Rührteig, unter den fein geschnittene Apfelscheiben gegeben werden … Der Kuchen an sich ist leicht zu machen, aber die Form bereitete mir Probleme. Da ich nicht genügend Mehl im Haus hatte (der Kuchen wird normalerweise auf dem Blech gebacken), entschied ich mich, die Hälfte des Rezeptes in einer runden Silikonbackform zu backen. Trotz Einölens der Form wollte sich der Kuchen nicht komplett lösen, und so musste ich einige Bodenstücke wieder anpappen. Silikonbackformen sind also auch nicht die Lösung aller Probleme!
Was man hier also sieht, ist quasi der umgedrehte Kuchen mit angeklebten Bodenteilen und mit Zuckerguss garniert. Er sieht sehr rustikal aus, aber geschmacklich ist er einwandfrei, also wirklich sehr köstlich.

Sonntag, 9. September 2012

Pfefferminz nach acht

Das After-Eight-Eis ist gelungen, es schmeckt eindeutig nach mehr! Allerdings handelt es sich nicht um ein rein selbstgemachtes Eis, denn als Grundlage habe ich das Eiszauber-Pulver von Diamant verwendet. Davon hatte ich vor einigen Wochen zum Ausprobieren die drei Sorten für Joghurt-, Frucht- und Milcheis gekauft. Der erste Versuch mit einem Buttermilch-Nektarinen-Eis war bereits sehr gut, der zweite mit Buttermilch und Waldbeeren auch. Für das After-Eight-Eis wollte ich zunächst nur die kleingehackten Pfefferminz-Schoko-Tafeln verwenden, doch dann dachte ich mir, dass da vermutlich zu wenig Pfefferminzgeschmack drin wäre. Ich suchte also nach Pfefferminzsirup. In kleinen Fläschchen gab es den nicht, nur in großen 0,7-Liter-Flaschen. Damit hätte ich wahrscheinlich meinen Pfefferminzbedarf für die nächsten zwanzig Jahre gedeckt. Beim Likör entdeckte ich dann noch 0,5-Liter-Flaschen, sogar günstiger als der Sirup. Zur Eismasse mischte ich also ungefähr drei Esslöffel Likör und eine halbe Packung After-Eight-Tafeln. Damit hatte ich es (für meinen Geschmack) genau getroffen!
Das Eis wird mit dieser Mischung übrigens ohne Eismaschine tatsächlich schön cremig. Ein Nachteil sind natürlich die Zusatzstoffe in dem Pulver, aber da müsste man einmal mit gekauftem Eis vergleichen, das kommt ja auch nicht ohne daher. Beim nächsten Mal werde ich aber dieses Eis komplett selbst anrühren und dann wird es auch ein richtiges Rezept dafür geben.

Sonntag, 22. Juli 2012

Früher Winteranfang

In der letzten Zeit haben sich allzu viele Leute über den hierzulande nicht vorhandenen Sommer beklagt. Die Lebensmittelindustrie hat prompt darauf reagiert und eine dazu passende Produktvariante herausgebracht:

Dies ist kein Witz, ich entdeckte den Schmelzkäse am Freitag beim Einkaufen. Offensichtlich hat die Drohung der Winterausgabe dem Sommer klar gemacht, dass er sich für dieses Jahr noch nicht verabschieden kann.
Andernorts wurde für die Rückkehr des Sommer ein herbstliches Eintopfgericht verantwortlich gemacht, und bei uns gab es gestern noch Rouladen mit Kartoffelgratin.

Samstag, 20. August 2011

Gemüseernte

Ein Großteil der Tomaten wird jetzt reif, und im Moment haben wir einen reichlichen Vorrat. Gespannt war ich auf die riesigen Ochsenherztomaten, die als die ideale Sorte für Caprese, die Tomaten-Mozzarella-Basilikum-Vorspeise, beschrieben werden.
Tatsächlich schmecken sie sehr gut und da ich diese Kombination liebe, nehme ich mir auch zum Mittagessen ab und zu etwas davon mit.
Die Sorte hatte ich allerdings eher zufällig und wegen des außergewöhnlichen Namens ausgewählt, ohne Näheres darüber zu wissen. Übrigens klingen sie auf Italienisch oder Französisch noch viel schöner: “cuore di bue” oder “cœur de bœuf”.

Nach den Tomaten habe ich dann noch ein Schüssel Chilischoten geerntet. Im letzten Jahr hatten wir eine Pflanze mit sehr großen, mittelscharfen Früchten, diese kleinen hier sind wesentlich schärfer. Ich werde sie wohl wieder entkernen und dann einfrieren, dann haben wir sie immer “frisch” griffbereit. Das Trocknen an der Luft wage ich nicht, denn ich habe Angst, dass sie unter Umständen verschimmeln.

Sonntag, 7. August 2011

Fruchtige Torte

Gestern bekam ich beim Einkaufen plötzlich Lust auf Heidelbeeren. In einem Kuchen. Als zweite Zutat fiel mir Mascarpone ein. Also kaufte ich beides ein – und hatte anschließend das Problem, ein passendes Backrezept zu finden, das nicht allzu aufwändig war. Ich backe nur selten und deshalb konnte ich auch nicht selbst ein Rezept aus dem Ärmel schütteln. Schließlich fand ich doch verschiedene Anregungen, die ich zu dieser sehr leckeren Torte kombinierte:

Drei Viertel habe ich eingefroren, wir haben also für kommende Wochenenden noch einen köstlichen Vorrat.
Ach ja, Rezept folgt in Kürze … also in ein paar Tagen …
Da ist sie endlich: Heidelbeertorte

Freitag, 29. Juli 2011

Geburtstagsessen

Gestern Abend waren wir beim Griechen und so sah das Geburtstagsmenü aus:

Die Appetitanreger haben trotz des Schreibfehlers geschmeckt – kein Wunder, das habe ich erst viel später auf der Rechnung entdeckt – und meine Calamari mit einer leichten, zitronigen Knoblauchsoße waren richtig lecker. Denn es handelte sich nicht um die häufig auftretende Variante der Ringe im Backteig, sondern um die kleinen Tintenfischtuben mit nur einer leichten Panierung. Das sah ungefähr so aus wie auf diesem Foto.
Und heute hatten wir verdientermaßen frei nach viel Arbeit in der letzten Zeit. Bei mir dauert die “Hochsaison” noch an, denn vor Schulbeginn muss so viel wie möglich von den Büchern fertig werden. Urlaub gibt es dann wahrscheinlich im September.

Sonntag, 12. Juni 2011

Erdbeerkuchen für zwei

Am Freitag kam ich beim Einkauf an köstlich aussehenden Erdbeeren vorbei. Ach, warum nicht, so ein paar Erdbeeren zum Eis an Pfingsten wären doch lecker, dachte ich mir. Ich könnte aber auch einen Erdbeerkuchen mit Sahne servieren, war mein nächster Gedanke. Selbst backen wollte ich nicht, also schaute ich ins Regal zu den fertigen Tortenböden. Ein großer ist für zwei Personen eher zu viel, ich tendierte also mehr zu den Torteletts. Doch dann entdeckte ich den perfekten Tortenboden mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern. Daraus bastelte ich ein wunderschönes kleines Erdbeerküchlein:

Und nun die Portion mit Sahne:

Samstag, 28. Mai 2011

Verfilmtes Eis oder geeister Film?

Im April las ich in einem Weblog vom Doktor-Schiwago-Eis (“Jetzt mit Happy End”) und dachte mir, jetzt reicht schon nicht mehr eine normale Bezeichnung wie “Mascarpone-Zitroneneis”, nein, da müssen Filme herhalten (“Vom Winde verweht” gibt es nämlich auch).

Gestern habe ich es tatsächlich gekauft, aber nicht wegen des Titels, sondern wegen des Inhalts. Egal wie es heißt, es schmeckt sehr lecker!

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