Als ich am Mittwochabend zu Hause das Notebook einschaltete, zeigte es mit keine Internetverbindung an. Ich dachte mir erst nichts dabei und versuchte es mit einem Neustart. Erfolglos. Dann stellte der Mann des Hauses fest, dass wir einen Totalausfall hatten, das Telefon ging nämlich auch nicht. Der Verdacht kam auf, dass die Arbeiten an einem Schaltkasten am nächstgelegenen Kreisel die Ursache sein könnten. Ein Anruf beim Nachbarn gegenüber brachte die Erkenntnis, dass auch er eine Störung hatte. Nächster Schritt: Telekom anrufen, dort müsste man ja wissen, was dort umgebaut wird und ob die Ausfälle damit zusammenhängen. Wir hatten doch einen Zettel mit der Telefonnummer der Störungsstelle an der Pinnwand? Öh, ja, hatten … Frau hat diesen vor einiger Zeit entsorgt, da wir ja vor geraumer Zeit zum regionalen Anbieter gewechselt haben. Wie gut, dass man heutzutage mit Smartphones ins Internet gehen kann, wie sonst findet man auf die Schnelle eine Telefonnummer, wenn man weder Telefon- noch Internetanschluss hat? Die Nummer war also gefunden, der Mann rief an. Nach ungefähr einer halben Stunde in der Warteschleife hatten wir das unbefriedigende Ergebnis, dass man nichts wusste und sowieso nicht überprüfen könne, weil wir keine Telekom-Kunden sind. Da müsse schon ein Telekom-Kunde eine Störung melden. Also erneuter Anruf bei unserem Anbieter. Der Hotline-Mitarbeiter konnte aber auch nicht helfen und behauptete, er könne keine Störung sehen, da müsse wohl der Splitter defekt sein. Am nächsten Tag telefonierte der Mann des Hauses mehrfach mit einer offensichtlich kompetenteren Person, die schließlich den Besuch eines Technikers für Samstagvormittag zusagte. Am Donnerstag- und Freitagabend wollte ich dann doch mal kurz ins Internet schauen und probierte zum ersten Mal mein Smartphone als mobilen WLAN-Hotspot aus. Das war einfacher als gedacht, ich musste dies nur aktivieren und mir den Schlüssel anzeigen lassen, um ihn dann beim Notebook einzugeben. Und da ich keine großen Datenmengen übertragen habe, kam ich sogar mit meinem begrenzten Tarif zurecht. Tolle Sache! Am Samstag schraubte der Techniker am Schaltkasten und baute dann bei uns im Keller noch eine Dose ein (warum auch immer), dann funktionierte alles wieder. Von einigen Nachbarn hörten wir, dass auch dort die Störung behoben war, bei manchen schon am Donnerstag oder Freitag. Nachdem der Techniker weg war, fuhr der Mann des Hauses zum Reifenwechsel in die Werkstatt um die Ecke – und traf dort den Techniker wieder. Es ist kaum zu glauben, auch dort hatte man seit Mittwoch kein Telefon gehabt!
Internet und PC
Samstag, 28. März 2015
Mittwoch, 17. April 2013
Völlig überholt
Von 2002 bis 2005 schrieb ich ein Gartentagebuch, das ich als Weblog mit WordPress betrieb. Es stand und steht immer noch im Netz, obwohl ich seit vielen Jahren dort keine neuen Einträge mehr gemacht habe. Leider habe ich auch seitdem keine Software-Updates gemacht, und das rächte sich jetzt. Plötzlich erschienen eine Menge Fehlermeldungen, die vor allem das Wörtchen “deprecated” enthielten. Ich konnte mich nicht einmal mehr als Administrator anmelden, um die Installation zu aktualisieren. Und nun? Immerhin kam ich schnell auf eine einfache Lösung: Ich kopierte die WordPress-Dateien meiner Tagebücher in den Garten-Ordner, verknüpfte diese mit der richtigen Datenbank und schon konnte ich mich wieder anmelden und eine Aktualisierung durchführen. Allerdings musste ich ein neues Design auswählen, da das bisherige wohl völlig veraltet war und wieder dieselben Fehlermeldungen produzierte. Die “neuen” Gartenwege gefallen mir nun so gut, dass ich es schade finde, dort nicht weitergeschrieben zu haben. Nun ja, sollte mir irgendwann langweilig sein, könnte ich ja die Garten-Einträge aus meinen Tagebüchern dorthin kopieren …
…
Und als ich diesen (in Word vorgeschriebenen) Eintrag veröffentlichen wollte, bemerkte ich, dass ich gar keine Rechte mehr dazu hatte. Irgendein Umstand hatte meine Administratorberechtigungen eingeschränkt, ich vermute, in der Datenbank muss etwas kaputtgegangen sein. Oder es lag an einem Update oder der Umstellung auf PHP5 oder vielleicht auch an der Herumkopiererei zwischen diesem und dem Gartentagebuch. Wer weiß, was dabei in einer Datenbank passiert … Da ich nun nicht wöchentlich eine Sicherung vornehme – ähem, die letzte habe ich im Februar 2012 gemacht –, hätte ich viel verloren, wenn ich dieses alte Backup importieren würde. Mal davon abgesehen, ob es überhaupt funktionieren würde, denn so etwas war bisher noch nie nötig gewesen und ich habe deswegen keine Erfahrung damit.
Um es kurz zu machen: Es endete nach vielem Ausprobieren damit, dass ich eine neue Datenbank angelegt habe und die Tabellen und Daten mit Ausnahme der User-Tabelle in mehreren Schritten importiert habe (und dazwischen immer schön Sicherungen angelegt!). Lediglich die vorhandenen Besucherstatistiken kriege ich nicht hochgeladen, aber das ist auch egal, ist ja nur für mich zum Nachschauen, wer zu Besuch war. Im Moment sieht es so aus, als ob alles wieder funktioniert. Die “Gartenwege” sind allerdings bei der Neuinstallation erst einmal unter den Tisch gefallen, vielleicht kommen sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder dazu. Ansonsten habe ich wieder einmal viele Dinge gelernt. Richtig Ahnung von SQL-Datenbanken habe ich natürlich nicht, aber ich weiß nun, dass und wie ich Daten importiere. Nach einigen “Access denied”-Meldungen am Anfang glaubte ich nämlich schon, nicht einmal das wäre möglich. Doch es war unlogisch, denn wenn ich Datenbanken anlegen und verwenden kann, muss ich sie auch verwalten dürfen.
Sonntag, 13. Januar 2013
PC-Trainer mit Adlon-Imitation
Als wir letzte Woche den Fernsehdreiteiler über das Hotel Adlon angeschaut haben, fiel mir mein vorletztes Projekt ein, an dem ich bei meiner Tätigkeit für START Amadeus in Frankfurt mitarbeitete. Als Vorlage für die Kulisse des PC-Trainers “Amadeus Hotels”, der 1998 erschien, diente das 1997 neu aufgebaute Adlon.
Ich habe noch einige dieser PC-Trainer im Büro stehen und mich interessierte, ob sie überhaupt noch auf einem neuen PC laufen würden. Erstaunlicherweise ließ sich das Programm sowohl auf meinen sechs Jahre alten Büro-Rechner als auch auf meinem wenige Monate alten Notebook starten, wenn auch auf dem Büro-PC nur ohne Ton. Das Bild ist allerdings sehr klein, selbst auf dem Notebook, aber welche Bildschirmgröße hatte man damals? 15 Zoll waren vermutlich damals riesig, es wird wohl eher weniger gewesen sein. Jedenfalls war als Mindestauflösung 640 x 480 notwendig.
Aber nun drei Bilder vom Hotelbuchungsübungsprogramm (die Frau Böhm im letzten Bildschirm bin übrigens ich):
Sonntag, 30. Dezember 2012
Neue Technik
Seit einiger Zeit lahmt unser Internetanschluss immer mal wieder oder funktioniert gar nicht mehr. Die Fehlerursache musste entweder beim DSL-Modem oder beim Router liegen. Auch solche Geräte unterliegen Alterserscheinungen (das musste ich erfahren, als ich vor etwas über zehn Jahren mit einer Kollegin über eine derartige Bemerkung eines Kollegen kicherte). Jedenfalls musste unsere Technik auf einen neuen Stand gebracht werden, und der Mann (der bedauerlicherweise auch “zwischen den Jahren” keinen Urlaub machen konnte), besorgte gestern eine Fritz Box.
Erfreulicherweise ließ sich alles ziemlich problemlos in Betrieb nehmen, lediglich das Notebook des Mannes zickte ein wenig und brach die Verbindung immer wieder ab, was sich aber durch die Aktualisierung eines Treibers beheben ließ.
Donnerstag, 31. Mai 2012
Es ist da: Acer Aspire
Ohne Mobilrechner ist es doch ziemlich unbequem, was sind wir doch mittlerweile verwöhnt! Auch ist mein “großer” Rechner im Büro (6 Jahre alt) mittlerweile ziemlich lahm geworden. Wenn das tragbare Gerät voll funktionsfähig ist, sollte ich vielleicht doch einmal das Betriebssystem neu installieren. Ein paar Tage wird es noch dauern, bis ich alles Wesentliche auf dem neuen Gerät habe. Immerhin konnte ich problemlos Linux entfernen und Windows installieren, und – ganz wichtig – das WLAN funktioniert!
Dienstag, 29. Mai 2012
Not(e)gedrungen
Der PC-Doktor diagnostizierte gestern eine defekte Grafikkarte und sprach sich gegen eine Reparatur aus. Schade, aber vernünftig, denn die Kosten wären für dieses Notebook einfach zu hoch. Übrigens war ich auf der Suche im Internet in Foren gelandet, wo dieses Problem genau dieser Modellreihe diskutiert wurde. Ein Wärmeproblem hätten diese Geräte (stimmt, es wurde immer recht heiß, aber darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht), und einer schrieb, diese Modelle seien heute alle schon defekt. Für Extrembastler gab es auch noch Tipps, Grafikkarte bzw. Hauptplatine mit Grafikchip ausbauen, alles in einer bestimmten Prozedur mit dem Föhn erwärmen und wieder zusammenkleben. Da ich noch nicht einmal das Innenleben eines Notebooks gesehen habe, fiel diese Variante für mich weg 😉
Ich machte mich also auf die Suche nach einem neuen Gerät. Gar nicht so einfach bei der Vielzahl der Angebote, zunächst war ich ziemlich erschlagen. Doch schließlich fand ich ein passendes Notebook, wenn auch nicht in der “richtigen” Farbe. Blau hätte es sein sollen, aber allein für Blau gebe ich nicht 50 Euro mehr aus, da hört der Spaß dann doch auf. Also ist es nun dunkelrot, immerhin etwas anderes als langweiliges Schwarz oder Silber. Und übermorgen wird es bestimmt geliefert!
Sonntag, 27. Mai 2012
Ausgehaucht und ausgesungen
Gestern, am Pfingstsamstag, hat mein gerade einmal dreieinhalb Jahre altes Notebook während des Standby-Betriebes sein Leben ausgehaucht. Nur noch ein tiefschwarzer Bildschirm, beim Einschalten meldet sich das DVD-Laufwerk und der Lüfter pustet ab und an. Ich werde am Montag die PC-Doktoren anrufen und mal hören, ob da noch etwas zu machen ist.
Am Abend wurde dann wieder einmal beim Eurovision Song Contest gesungen. Dieses Mal habe ich meine Kommentare nicht festgehalten, obwohl ich das ganz witzig finde – einfach keine Zeit und Lust dazu! Mein Favorit blieb auch nach allen Auftritten Roman Lob, das ist einfach Musik, die meinen Ohren gut tut. Überrascht war ich vom Auftreten Engelberts. Ich hatte im Vorfeld so wenig über den ESC gelesen und gehört, dass ich die Anspielung der Moderatoren in der Vorab-Sendung gar nicht verstand. Als nächstes präsentierte sich eine Sängerin mit Bienenkorbfrisur und eckigem Rucksack, das war die außergewöhnlichste Bekleidung, die mir in Erinnerung geblieben ist. Und später kamen tatsächlich noch einmal die irischen Zwillings-Gummibälle auf die Bühne. Dieses Mal ohne Hochfrisur, sondern eher wie Gestalten aus Star Wars. Wie hieß der noch mal? Ach ja, R2D2 … hätten sie besser mal die Hintergrundtänzer als C3PO und Wookie verkleidet … Das Siegerlied aus Schweden … na ja, hat so einige nette Passagen, aber ich finde die Melodie zu gemischt und vor allem mag ich keine Stotterlieder … a-a-a-ap … Immerhin findet der Sängerwettstreit deshalb im nächsten Jahr in Stockholm statt und da muss sich niemand Gedanken um die Eignung des Gastgeberlandes machen.
Mittwoch, 1. Februar 2012
Mobilbloggen
So, nun kann ich auch von überall und unterwegs hier etwas schreiben! Zum Beispiel mal in der Mittagspause. Mit Mathebuch und Brot.
Währenddessen lüftet das Büro trotz der Eiseskälte draußen, denn wie wir alle wissen, kommt Erkältung nicht von Kälte, sondern von überheizten, ungelüfteten Räumen.
(Und wie ich gerade feststelle, enthält dieser Text recht viele Umlaute, die sich auf einer Smartphone-Tastatur nicht so schnell tippen lassen.)
Freitag, 27. Januar 2012
Neues Phone
Nach mehreren Wochen des Überlegens, Beobachtens und der Hoffnung, die Preise würden nach Weihnachten fallen, habe ich am letzten Wochenende die Bestellung für mein neues Mobiltelefon aufgegeben. Am Dienstagmittag kam es an und es begeisterte mich vom ersten Moment an. Es ist kein Ei-Fon, sondern ein hochgelobtes der koreanischen Konkurrenz.
Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend, und da ich schon ein paar Produktvideos angeschaut hatte, kam ich auch mit dem Vergrößern, Schwenken etc. gleich gut zurecht. Einfach ausprobieren war das Motto. Die Tastatur habe ich allerdings gern im Querformat, damit ich nicht ständig danebenhaue. Ich tippe (bisher) gern Buchstabe für Buchstabe selbst und lasse mir keine mehr oder weniger unsinnigen Vorschläge machen.
Überaus praktisch ist die bereits installierte und kostenlose Navigation, die für meine Zwecke völlig ausreicht, denn ich fahre zu neunzig Prozent nur mir bestens bekannte Strecken.
Die Qualität der Fotos ist auch recht gut; allerdings habe ich mich in den letzten Jahren so an meine Nikon DSLR gewöhnt, dass es mir schwerfällt, mit einem so kleinen Ding zu fotografieren.
Ach ja, telefonieren kann man neben den vielen anderen Möglichkeiten damit übrigens auch!
Donnerstag, 10. November 2011
Äpp
Ich habe jetzt auch eine – Achtung! – Äpp auf meinem Händi. Ach nein, mein zwei Jahre altes Nokia ist ja nur ein normales Mobiltelefon und da heißt es schlicht und ergreifend “Anwendung”. Also zur Anwendung: Gestern habe ich mir aus Spaß einen Einkaufszettel für den großen Supermarkt nebenan gespeichert. Das war eine nette Erfahrung, Angebote im Internet auszuwählen und dann diesen Einkaufszettel (natürlich erst nach Registrierung und Herunterladen der Anwendung) aufs Telefon schicken lassen. Nach dem Einkauf musste ich erst einmal den Akku wieder aufladen, weil die Kapazität nach dieser Aktion deutlich nachgelassen hatte. Regelmäßig werde ich diesen Einkaufszettel bestimmt nicht nutzen, aber hin und wieder vielleicht schon.