Das “Phantom der Oper” wollte ich seit über zehn Jahren schon sehen und heute war es endlich soweit. Nach dem gestrigen Hitzerekord würde es heute kaum kühler werden – ich habe in der Nacht sogar einige Stunden im Keller geschlafen, weil mir oben im Schlafzimmer der Schweiß nur so vom Gesicht lief.
Auf der Fahrt nach Hamburg war es im klimatisierten Auto sehr angenehm, aber irgendwann muss man ja aussteigen. Wir waren um zehn Uhr losgefahren, die Vorstellung begann um 14 Uhr, Einlass eine Stunde früher. Gemütlich gefahren kamen wir gegen 12 in Altona an. Vorher wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, und wir hielten einfach bei einem goldenen M an, das sowieso auf unserem Weg lag. Leider war es dort nicht klimatisiert, sodass wir uns trotz der Hitze nach draußen setzten, weil dort hin und wieder wenigstens ein laues Lüftchen wehte..
Nach einer guten halben Stunde fuhren wir zur Neuen Flora. Wie gut, dass ich mich vorher ausführlich über die Örtlichkeiten informiert hatte. Unter anderem hatte ich gelesen, das Parkhaus der Flora sei recht schnell voll, und tatsächlich erblickten wir ein “Besetzt”-Schild über der Einfahrt. Wir parkten schließen in einer Straße neben der Holsten-Brauerei und mussten nur ein kleines Stück zu Fuß gehen.
Das Musical war ein tolles Erlebnis, und ich hatte gute Plätze gebucht, Reihe 8 in der Mitte mit optimaler Sicht auf die Bühne. Wir hatten sogar das Glück, dass jeweils zwei Plätze links und rechts von uns frei blieben.
Ich war beeindruckt vom Bühnenbild, von den schönen Kostümen, und natürlich auch von den Darstellern. Ein bisschen Angst hat mir lediglich der Kronleuchter gemacht, der kurz nach Beginn nach oben über den Zuschauerraum gezogen wird und dann fast die gesamte Zeit über mir hing. Besonders schön und gänsehauterzeugend fand ich übrigens die Szene, als das Phantom Christine im Boot über den türkisblauen See im Nebel entführt.
Hier gibt es Einblicke und Interviews:
Kulturblick.TV trifft… Das Phantom der Oper – Das Musical