Dezember 2005

Donnerstag, 1. Dezember 2005

Immer auf der Hut sein

Ich habe schon einiges bei eBay ersteigert oder gekauft und kann – bis auf ein paar kleinere Abstriche – nur über gute Erfahrungen berichten. Allerdings muss man schon genau aufpassen, was da angeboten wird, das habe ich gerade wieder einmal festgestellt.
Ich beobachte seit einigen Tagen einen Siemens-Wasserkocher im Porsche-Design (das Modell 1). Wir haben den Toaster aus dieser Serie und wollen noch den Wasserkocher kaufen, wenn es den einigermaßen günstig gibt. Im Handel kostet er um die 100 Euro, bei Amazon war er bis gestern für 63 zu haben. Aber ich wollte erst einmal die eBay-Versteigerung abwarten, die heute Abend ausläuft. Angeboten wurde dort ein neuer Wasserkocher, bis heute Mittag stand er bei 42 Euro. Gerade wunderte ich mich, dass er aus meiner Beobachten-Liste verschwunden war. Ich fand ihn natürlich wieder, und plötzlich sah die Seite anders aus. Und plötzlich handelte es sich um einen gebrauchtes Gerät, wenn auch angeblich wenig benutzt. Das Angebot stammt von einem eBay-Shop, der eigentlich wissen müsste, was er da anbietet. Man könnte jetzt glatt vermuten, dass man auf Leute spekuliert, die den Biet-Assistenten benutzen und vielleicht kurz vor Ende nicht mehr reinschauen und die Veränderung bemerken. Zum Glück bin ich nicht darauf reingefallen, denn wenn ich mal steigere, dann gehöre ich zu den absoluten Spätbietern. Ich warte bis ungefähr fünf Minuten vor Auktionsende, gebe dann mein Gebot ab und hatte schon einige Male Erfolg damit.

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Montag, 5. Dezember 2005

Tag der Erledigungen, vor allem für Katzen

Heute war der Tag oder vielmehr der Spätnachmittag der Erledigungen. Ich hatte zwar gar keine Lust dazu, aber dann sagte ich mir, tu es heute und dann hast du es hinter dir. Zuerst musste ich zur Sparkasse, weil ich kaum noch Bargeld hatte und hin und wieder braucht man doch neben der EC-Karte ein paar Euro im Geldbeutel. Anschließend fuhr ich über die finsteren Landstraßen zur Tierarztpraxis, um Entwurmungsmittel für die Katzentiere zu kaufen. Das dauerte auch einen Moment, denn auf jeder Karteikarte wurde das Gewicht vermerkt, dann eine entsprechende Portion Tabletten in einen Minikarton verpackt und dann abgerechnet. Ich bin mir fast sicher, dass ich beim letzten Mal weniger Tabletten pro Katze hatte. Fast dreißig Euro habe ich für die insgesamt siebzehn Tabletten hinlegen müssen, aber es handelt sich auch um die sehr, sehr leckeren “Flubenol easy”. Die Kätzchen fressen die aus der Hand wie das allerbeste Leckerli. Na ja, fast alle, mit Moni hat es beim letzten Mal nicht geklappt und ich habe es heute noch nicht ausprobiert. Dann bin ich mit einer Tablette und einem Quarkmäuschen zu Lizzy gegangen, die in ihrem Körbchen lag. Ich war ein wenig skeptisch, denn sie nahm natürlich zuerst das Mäuschen, fraß aber gleich darauf anstandslos auch noch die Tablette. Mit Moni probier ich das irgendwann in den nächsten Tagen aus. Bei ihr muss man äußerst geschickt vorgehen, gleichzeitig sich aber auch so verhalten, als führe man nichts Besonderers im Schilde. Die riecht das nämlich immer, wenn man ihr etwas unterjubeln will. Aber mal sehen, vielleicht kann ich sie mit einer Mischung aus Trockenfutter, zwei halben Tabletten und ein paar Leckerlis “überzeugen”. Das geht natürlich nur dann, wenn sie das hier nicht vorher liest!

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Dienstag, 6. Dezember 2005

Quarkmäuschen

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Donnerstag, 8. Dezember 2005

Hoffnungsvolles Altern?

Heute Morgen wachte ich mit sehr heftigen Kopfschmerzen auf, begleitet von den monatlichen Beschwerden, aber die waren im Vergleich zum Kopf harmlos. So schlecht war es meinem Kopf schon lange nicht mehr gegangen. Noch am Nachmittag spürte ich einen dumpfen Druck. Früher hatte ich viel öfter solch heftige, migräneartige Kopfschmerzen. Ich erinnere mich an ein Mal, als ich mittags deswegen von der Arbeit nach Hause gefahren bin und noch befürchten musste, mich an der nächsten Hausecke übergeben zu müssen. Wie gesagt, das ist lange her und heute war es auch nicht ganz so extrem. Als ich heute eine E-Mail an meine Eltern schrieb, erwähnte ich auch die Kopfschmerzen. Als Antwort bekam ich von meiner Mutter ein mitfühlendes “das kenne ich aus jahrelanger Erfahrung”, aber dann auch die tröstenden Worte, dass ich ja nicht mehr weit von den Wechseljahren entfernt sei und deswegen auf Besserung hoffen darf. Hilfe! Bin ich wirklich schon so alt? Ich sitze hier gerade am Notebook und höre “Nothing else matters” von Metallica, dazwischen Shakira und die Backstreet Boys … vielleicht sollte ich doch mal auf NDR1 oder ähnliche Sender umschalten, mir im Fernsehen das Musikantenstadel ansehen und mir endlich die Haare abschneiden lassen.

Nachtrag:
Ich fühle mich nicht alt, werde mir die Haare noch nicht abschneiden lassen und dieser Eintrag war nicht so ernst gemeint, wie er sich vielleicht liest!

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Mittwoch, 14. Dezember 2005

Musik im Auto modernisiert

Schon seit langer Zeit geht mir das Radiohören unterwegs oft auf die Nerven. Ich habe im Auto meistens NDR2 eingeschaltet, weil das noch der beste Sender ist. Aber auch da gibt es immer wieder Werbung oder für meine Ohren unerträgliches Gejaule oder Gejodele. Umschalten ist angesagt, doch natürlich läuft auf den anderen Sendern gerade dann noch fürchterlichere Musik, dieselbe gruselige Radiowerbung, das Gewinnspiel der Woche oder es versucht wieder einer dieser Komiker, die Leute am Telefon in die Irre zu führen. Die Musikanlage in meinem guten Autochen ist ebenso alt wie dieses, nämlich über dreizehneinhalb Jahre. Ich kann also nicht einmal eine CD reinschieben. Im Auto fliegen noch ein paar alte Kassetten herum, die auch noch hörbar sind, aber das ist auch immer wieder dasselbe. Seit einiger Zeit lade ich hin und wieder MP3s aus dem Internet (selbstverständlich gekauft und bezahlt), doch wie kriege ich die in mein Auto, ohne viel Geld für ein neues Autoradio ausgeben zu müssen? Ich war schon nahe dran, einiges auf Kassette aufzunehmen, als ich dann “nur mal so” die Suchbegriffe “Auto” und “MP3” bei Google eingab. Und irgendwann stieß ich darauf: Kassettenadapter, an die man einen MP3-Player anschließen kann! Ich hatte ja keine Ahnung, dass es so etwas gibt! Zufälligerweise gab es gerade im Supermarkt nebenan MP3-Player im Angebot. Ich entschied mich für das kleinste Modell mit 128 MB, denn mehr Geld wollte ich dafür nicht ausgeben. Dann noch schnell den Adapter bestellt und erst einmal abwarten. In der Zwischenzeit konnte ich schon mal den MP3-Player testen. Sehr schön schon mal! Gestern kam der Adapter und heute Morgen hatte ich zum ersten Mal auf der Fahrt zur Arbeit ein richtiges Hörvergnügen im Auto. Die Qualität ist sehr gut, der Klang auf jeden Fall besser als beim Radioprogramm. Mit ungefähr dreißig Songs, die ich auf dem Player speichern kann, bin ich bestens für meine zwölf Kilometer Fahrtstrecke bedient.
Hinfällig wurde damit allerdings das Weihnachtsgeschenk, das ich von Jörg bekommen sollte und von dem ich natürlich nichts wusste. Er hatte geplant, mir ein neues Autoradio zu schenken. Ich finde, das lohnt sich für das alte Auto überhaupt nicht mehr. Außerdem bin ich mit der jetzigen Lösung viel flexibler, denn so kann ich meine Musik auch außerhalb des Autos hören, gleichzeitig ist der MP3-Player auch ein USB-Speicher und kann übrigens auch als Diktiergerät benutzt werden.

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Donnerstag, 15. Dezember 2005

Beinahe stromlos

Heute Morgen stieg ich ins Auto und es wollte beinahe nicht anspringen. Sehr merkwürdig, wenn wir minus fünfzehn Grad hätten, könnte ich es vielleicht verstehen, dass so etwas passieren kann. Aber doch nicht bei plus fünf Grad! Das Auto lief dann, das Radio allerdings nicht. Es zeigt nur “SAFE” an. Na prima, dann war aus irgendeinem Grund kein Strom da gewesen, um das Radio zu versorgen; das wird dann gesperrt und der Code muss neu eingegeben werden. Ohne Musik zur Arbeit fahren? Hm, gar nicht gut. Mal sehen, vielleicht würde ich es hinkriegen. Die Karte mit der Codenummer hatte ich bei meinen Fahrzeugpapieren. Dann wusste ich noch, dass man die Stationstasten 1 bis 4 nacheinander so oft drücken muss, bis die richtige Ziffer erscheint. Wenn der komplette Code angezeigt wird, muss noch eine andere Taste lange zur Bestätigung gedrückt werden. Ich war mir nicht mehr sicher, welche das ist, drückte dann eine von den übrigen Tasten. Nach ein paar Sekunden wurde wieder “SAFE” angezeigt. Einen winzigen Moment dachte ich, es wäre doch die falsche Taste gewesen oder ich hätte alles falsch eingegeben, dann erschien die Frequenz von NDR2 und das Radio lief.
Als ich das Auto auf dem Parkplatz abstellte, war es zum Glück noch dunkel, denn so bin ich schließlich doch dahinter gekommen, was die Ursache des Problems war: Ich hatte schlicht und ergreifend die Innenbeleuchtung angelassen! Als ich gestern Nachmittag zu Hause ankam, war es schon so dunkel, dass ich das Licht einschalten musste, um das Kabel vom MP3-Player anständig zu verstauen. Und beim Kadett Cabrio sitzt die Lampe nicht vorn in der Mitte über der Windschutzscheibe (geht ja nicht, da ist nur Kunststoffdach), sondern in der Mitte des Überrollbügels. So richtig hell macht es von da hinten nicht und es fällt daher auch nicht unbedingt auf, wenn man das Licht anlässt.

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Sonntag, 18. Dezember 2005

Kurzer Wintereinbruch

Am Freitag hatten wir Wind mit zum Teil sehr heftigen Böen, Hagel, Schneeregen und Regenschauer. Mancherorts in Hannover sind sogar dicke Bäume umgestürzt, bei uns zum Glück nur zwei Kübel vor der Haustür. In der Nacht von Freitag auf Samstag schneite es und am Samstag schneite es in dicken Flocken weiter. So hatten wir schließlich knapp zehn Zentimeter Schnee.

Und ich war wieder einmal krank. Schon am Donnerstag verspürte ich ein Kratzen im Hals, wachte am Freitag sehr früh morgens mit heftigen Kopfschmerzen auf. Ich nahm eine Tablette, schlief dann doch eine Stunde und dann ging es mir wieder recht gut. Doch am Freitagabend war ich extrem müde, und gestern wachte ich mit deutlichen Erkältungssymptomen auf. Ich verbrachte also fast den ganzen Samstag mit leicht erhöhter Körpertemperatur lesend und schlafend auf dem Sofa. Doch meine Abwehrkräfte hatten gut gekämpft, schon am späten Abend ging es mir besser, ich schlief recht gut und heute bin ich bis auf ein leichtes Kratzen im Hals und hin und wieder leichtem Husten beschwerdefrei. Morgen ist ja auch Montag, und rechtzeitig zum Beginn der Arbeitswoche will ich schließlich wieder fit sein.
Vom Schnee ist allerdings nicht mehr so viel zu sehen, durch die Sonne, die heute teilweise schien, ist schon einiges weggetaut. Hauptsache, die Straßen sind morgen frei, damit man einigermaßen vernünftig mit dem Auto vorwärts kommt.

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Dienstag, 20. Dezember 2005

Post-Schlange

Kurz vor Weihnachten sollte man keine Postfiliale aufsuchen. Ich hatte es auch nicht vor. Die Briefmarken für meine wenigen Päckchen holte ich am Automaten (immer wieder eine gute Gelegenheit, um Kleingeld loszuwerden), und die kleinen Päckchen passten in den Briefkasten. Meine Eltern und meine Schwester hatten sich meine Packstationsadresse geben lassen und ein Paket kam praktischerweise am Samstag an, als wir zu Hause waren. Leider aber bekam ich am auch Samstag die Nachricht, eine Lieferung sei wegen der Größe nicht in der Packstation gelandet, sondern in der Postfiliale abgegeben worden. Also musste ich mich gestern dort einfinden. Die Menschen standen Schlange bis zur Eingangstür. Das konnte ja heiter werden! Immerhin rückte die Schlange kontinuierlich auf, so dass die Beine voraussichtlich nicht kürzer werden würden vom langen Stehen. Amüsiert habe ich mich über die Person hinter mir, von der ich natürlich zuerst nicht wusste, ob es Mann oder Frau war. Als dann direkt hinter meinem Rücken ein Mobiltelefon losdüdelte, entschlüpfte ein spontanes “Scheiße” dem Mund dieser Person. Mittlere bis leicht tiefe Stimmlage, ich tippte eher auf Mann als auf Frau. Doch das änderte sich sofort mit der Annahme des Gesprächs. “Herzog”, singsangte die Stimme nun drei Oktaven höher in das Telefon. Und dann ging es noch einmal bergauf. “Ach, guten Tag, Frau Hüüübner! – Ja, wegen der Termine im nächsten Jahr blablabla …” Eindeutig weiblich, und wieder einmal der Beweis dafür, dass man seine Stimme beim Telefonieren offensichtlich verändert. Ist das eigentlich typisch Frau oder gibt es das auch bei Männern?
Das Weihnachtspäckchen von meinen Eltern entpuppte sich als ausgewachsenes Paket, doch hätte es trotz der Größe sicher in die Packstation gepasst. Schließlich gibt es dort auch große Fächer. Ich vermute, die waren alle belegt.
Die Warterei hatte sich auch nicht so lange hingezogen wie ich anfangs befürchtete, denn schon nach zehn Minuten war ich wieder draußen.

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Samstag, 24. Dezember 2005

Unweihnachtlich

Dieses Jahr wird für uns relativ unweihnachtlich enden. Die Feiertage fallen aufs Wochenende, und ich habe nur noch drei Tage Resturlaub, mit denen in so einem Fall nichts recht anzufangen ist. Außerdem hat Jörg jede Menge zu tun und kann keinen Urlaub nehmen, und ich will nicht schon wieder allein Urlaub haben. Wie gesagt, mit meinen drei Tagen wäre ich sowieso nicht weit gekommen. Also habe ich lediglich am 2. Januar frei und arbeite ansonsten ganz normal durch. Auf einen Weihnachtsbaum werden wir auch verzichten, wenn schon unweihnachtlich, dann eben richtig.

Grundsätzlich sollte man sich aber vor Weihnachtsessen in Acht nehmen, sagen britische Wissenschaftler:

Fest der Liebe? – Perfekte Zutaten für den Familienstreit
Weihnachten ist in unserem Kulturkreis traditionell ein Fest der Familie. Erwachsene und Kinder verbringen Zeit miteinander, längst von zu Hause ausgezogene Sprösslinge kehren zum Fest in den Schoß der Familie zurück. Ob rustikale Würstchen mit Kartoffelsalat oder der Gänsebraten – auch für das Weihnachtsessen gibt es feste Rituale. Ebenfalls zur Tradition gehören in vielen Familien die anschließenden Streitereien. Ob undankbare Kinder, tyrannische Eltern oder ungeliebte Schwestern, Schwager und Schwiegermütter – am Fest der Liebe nutzt man besonders gern die Gelegenheit, sich kräftig die Meinung zu sagen und langgehegte Feindschaften für das kommende Jahr aufzufrischen.

Spätestens der Nachtisch macht die Meisten mürrisch
Beide Traditionen hängen offenbar miteinander zusammen, meinen britische Wissenschaftler. Ernährungsexperten von der Insel – für manche Kontinentaleuropäer klingt das äußerst suspekt. Aber ihre Forschungsergebnisse leuchten ein: Ein traditionelles Weihnachtsmenü schafft demnach die optimale Grundlage für einen gepflegten Familienkrach. Eine reichhaltige Mahlzeit mit viel Salz und Kohlenhydraten, dazu mehrere Gläser Wein und schließlich ein süßer Nachtisch führten zu einem hektischen Auf und Ab des Blutzuckerspiegels und machten die meisten Menschen mürrisch, sagt Helen Conn vom Institut für Ernährungswissenschaften in London. Alkohol und Völlerei ließen die Hemmschwelle sinken.
Conns Forschergruppe hat neben biologischen auch sozialwissenschaftliche Indizien: In 60 Prozent aller britischen Familien hänge am 25. Dezember der Haussegen schief. Bei einem Viertel der Betroffenen flögen die Fetzen nach dem Festessen.
Falls der Streit auch bei Ihnen Tradition ist, wissen Sie also schon, auf wen Sie diesmal die Schuld schieben können – auf die brave Seele, die sich mit dem Festessen abgemüht hat. Sollten Sie ein friedlicheres Fest vorziehen, haben Sie ja noch ein paar Tage Zeit für die Suche nach einem weniger aggressionsfördernden Menü. Wissenschaftlerin Conn lieferte dafür leider keinen Vorschlag.
Quelle: www.tagesschau.de, 19.12.2005

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Sonntag, 25. Dezember 2005

Schlesischer Kartoffelsalat vielerorts, Entenbrust hier

Bei vielen Familien gibt es ein traditionelles Heilig-Abend-Essen, und oft handelt es sich dabei um Kartoffelsalat. Ich konnte das gestern deutlich an den Besuchern meiner Website erkennen, denn ungefähr jeder dritte suchte nach Schlesischem Kartoffelsalat. Ein bisschen spät, muss ich allerdings sagen, denn selbst wenn man alle Zutaten im Hause haben sollte, muss der Salat einen Tag vorher zubereitet werden, damit er gut durchziehen kann.
Bei uns gab es weder Kartoffel- noch einen anderen Salat, ich habe Entenbrust gebraten. Da hat es sich wieder einmal gelohnt, dass ich so gerne und häufig Kochsendungen anschaue. Ich habe nach Empfehlung eines Fernsehkochs die Haut der Entenbrust rautenförmig eingeschnitten, das Fleisch ohne weitere Fettzugabe mit der Hautseite nach unten in die kalte Pfanne gelegt und dann auf höchste Stufe geschaltet. So brät das Fett schön aus und die Haut wird knusprig. Anschließend habe ich die Ente umgedreht, in den Backofen zu den Mandelbällchen geschoben und noch ungefähr zwanzig Minuten bei 160 Grad weitergebraten. Sie war genau richtig, außen schön angebraten und innen noch rosa. Dazu gab es neben den Mandelbällchen noch Rosenkohl mit Maronen und eine (fertige) Orangensoße. Lecker!
Heute Abend werden wir garantiert nur eine Kleinigkeit essen und morgen werde ich spontan entscheiden, ob ich den Wildschweinbraten in den Ofen schiebe oder etwas anderes zubereite.

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Donnerstag, 29. Dezember 2005

Weiß


Man glaubt es kaum, aber auch bei uns bleibt hin und wieder der Schnee liegen. Typisch ist es nämlich, dass es schneit, und spätestens am nächsten Tag die weiße Pracht wieder verschwunden ist. Oder es schneit nachts und morgens ist alles wunderbar mit Schnee bedeckt. Dann ist es natürlich noch zu dunkel zum Fotografieren. Ich schleppe also meine Kamera mit zur Arbeit, um in der Mittagspause ein paar Schneefotos machen zu können, doch im Laufe des Vormittags verwandelt sich das Weiß im Handumdrehen in matschiges Grau.
Heute Nacht hat es wieder geschneit, dieses Mal ist es feiner, trockener Schnee. Am Morgen waren die Straßen, selbst die Schnellwege, noch nicht frei, sondern nur einigermaßen befahrbar. Welch ein Glück, dass Ferien sind und sowieso die meisten Leute “zwischen den Jahren” frei haben. So blieb das Chaos auf den Straßen aus und die “Hilfe-ich-sehe-eine-Schneeflocke-und-kann-jetzt-nur-noch-kriechen”-Autofahrer behinderten den Verkehrsfluss nicht nennenswert.
Bis ungefähr zehn Uhr schneite es munter weiter, und deshalb ist es mir heute gelungen, ein paar winterliche Fotos in der Schneepause zu machen.

Nur gut, dass wir seit kurzem endlich stolze Besitzer eines Schneeschiebers sind. Erfreuen wir uns also an zwei Tagen Winter in der Region Hannover, am Samstag soll alles vorbei sein und es ist wieder einmal Regen angesagt.

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Fünf Meter Feldweg

Es gibt ja solch uncharmante Vergleiche wie “die hat einen IQ wie eine Scheibe Knäckebrot” oder “der ist dumm wie hundert Meter Feldweg”. Ich musste gestern Abend feststellen, dass ich seit ein paar Tagen ein Gedächtnis wie fünf Meter Feldweg habe. Am besten sollte ich mir alles aufschreiben, sonst habe ich es nach fünf Minuten schon wieder vergessen. Ich hoffe, es liegt nur an der Trägheit, die offensichtlich in der Zeit “zwischen den Jahren” auftritt und ist im nächsten Jahr wieder vorbei.

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Einkaufswagen

Im nächsten Jahr wird ungefähr 500 Meter von uns entfernt ein Aldi-Markt gebaut. Wir sind dank dieses Weihnachtsgeschenks meiner Eltern schon bestens gerüstet und haben unseren eigenen Aldi-Einkaufswagen:

Ich muss mir nur noch ein System überlegen, wie ich mehr als einen Becher Jogurt oder eine Tomate hineinbekomme. Allzu oft möchte ich schließlich auch nicht laufen …

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Freitag, 30. Dezember 2005

Endspurt

Mit riesengroßen Schritten nähert sich nun das Jahresende. Ich bin kein Fan von Silvesterfeiern und deshalb froh, dass wir seit Monaten wissen, was wir morgen Abend tun werden und vor allem, dass wir einen sehr schönen Abend verbringen werden.
Der Frage “Was macht ihr denn an Silvester?” mussten wir nicht mit einem “Ach, wir überlegen noch …” ausweichen und auch eine Feier dieser Art bleibt uns erspart. Ich lese es trotzdem immer wieder gern …

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