Weder Tag noch Stunde

Posted on 16 Juli 2013 at 18:43 in Sehen, lesen, hören.

Kaum jemand wird diesen Film kennen: “Weder Tag noch Stunde” aus dem Jahr 1976. Vielleicht ist er mir nur deshalb so gut in Erinnerung geblieben, weil ich einen Tag, nachdem ich ihn gesehen hatte, ausführlich in meinem Tagebuch darüber schrieb: 16. Mai 1977.
Vor einigen Monaten musste ich ohne besonderen Anlass wieder an diesen Film denken, der mich damals offensichtlich so bewegt hat. Im Internet findet man so gut wie keine Informationen, es werden lediglich an mehreren Stellen die Eckdaten und die Hauptdarsteller genannt. Nach einiger Suche bin ich schließlich auf diese etwas ausführlichere Beschreibung gestoßen:

Weder Tag noch Stunde

Deutschland, 1976
Regie: Bruno Jantoss
Drehbuch: Bruno Jantoss
Kamera: Guenther Wulff
Produktion NDR, Hamburg

Hauptdarsteller:

Günther Maria Halmer [Alois]
Monika Lundi [Frau Kroll]
Sabine von Maydell [Erika]
Dagmar Claus [Irmi]
Günter Lamprecht [Herr Kroll]
Claudia Gerstäcker [Frau Beil]
Hans-Helmut Dickow [Joschi]

Inhalt:

»Der Titel “Weder Tag noch Stunde” verweist auf die Bibelstelle Matthäus 25, Vers 13. Der Film erzählt von Menschen, deren Wege sich für 24 Stunden in einem namenlosen Fremdenverkehrsort inmitten der Fränkischen Schweiz kreuzen. Sie begegnen sich zufällig für eine kurze Frist: Erika, eine durchschnittlich lebenshungrige siebzehnjährige Angestellte, die sich davor fürchtet, im Leben etwas zu versäumen; Irmgard, ihre gleichaltrige aber bedächtigere Freundin; Peter und Joe, die Erika umschwärmen, obgleich sie längst wissen, dass sie bei ihr keine Chance haben; Alois, der siebenundzwanzigjährige Baggerführer, der sich mit seinen Zechkumpanen ins Wochenende trinkt, bis ihm unversehens Elfie über den Weg läuft, eine Urlauberin aus Berlin, mit der er eine Nacht verbringen wird, die beider Leben verändern könnte; und die Krolls, die kleine “heile” Familie, die in dem Städtchen Ferien machen.
Sie ‘vertreiben sich die Zeit’ – wie man so sagt. 24 scheinbar gewöhnliche Stunden. Für vier von ihnen wird es der letzte Tag vor dem Tod sein. Sie werden den kommenden Abend nicht mehr erleben.»
Quelle: www.kinotv.com

Nun wusste ich immerhin, dass es sich um eine NDR-Produktion handelte. Bieten viele Fernsehsender nicht Sendemitschnitte an? Ich begab mich auf die entsprechende Seite und füllte eine Anfrage aus. Schon kurz darauf erhielt ich die Nachricht, dass es nicht möglich sei, für Fernsehfilme und -serien Mitschnitte zu erstellen. Schade. Nun ja, da kann man nichts machen.
Und dann, Ende Juni, erhielt ich eine E-Mail vom Sender, in der man mir schrieb, weil ich vor einiger Zeit diese Anfrage gestellt hatte. Die rechtlichen Grundlagen haben sich geändert, so teilte man mir mit, und es sei nun möglich, auch für diese Bereiche Mitschnitte anzufertigen. Natürlich gibt es nach wie vor gewisse Einschränkungen, aber da es sich bei dem Film um eine NDR-eigene Produktion handelte, musste das ja wohl klappen. Ich schickte also eine erneute Anfrage los und erhielt schon wenige Stunden später ein Angebot. Dann musste ich nur noch den entsprechenden Betrag mit den notwendigen Angaben überweisen und mich anschließend einige Wochen gedulden. Da es sich um eine individuelle Kopie handele, müsse mit einer Bearbeitungszeit von ungefähr vier Wochen gerechnet werden, so hieß es im Angebot. Ich bezahlte also am 3. Juli und siehe da, heute lag die DVD schon im Briefkasten! Natürlich habe ich schon mal kurz reingeschaut, wollte ich doch überprüfen, ob sie läuft. Das tut sie und die Bildqualität ist genauso wie man sie bei einem 70er-Jahre-Film erwarten darf: Nostalgie pur mit viel Bildrauschen!

Den Film kann man als Sendemitschnitt beim NDR kaufen:
NDR Mittschnittservice
Er kostet 39 Euro und wird als DVD geliefert.

Nachtrag:
Immer wieder erhalte ich auf Grund dieses Eintrags Anfragen, ob ich denn nicht eine Kopie des Films machen könne. Dies ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich, das Anfertigen von Kopien ist wohl für den (eigenen) privaten Gebrauch erlaubt (Sicherheitskopie!), auch darf man eine Kopie an Familienmitglieder oder Freunde weitergeben, jedoch nicht an fremde Menschen. Sollte jemand einem anderen Interessenten “aushelfen” wollen, dann kann er das auf eigene Verantwortung tun. Ich bitte allerdings, auf Anfragen an mich aus den genannten Gründen abzusehen.

41 Kommentare

  1. G. Raab - Sonntag, 6. Oktober 2013 at 18:00

    Hallo,
    auch ich habe diesen Film, obwohl ich ihn nur einmal gesehen habe nie vergessen.
    Er hatte mich damals sehr berührt.
    Ist es irgendwie möglich eine Kopie der DVD zu erhalten?
    Bitte melde dich, seit ewigen Tagen suche ich diesen Film.

    Freundliche Grüße
    G. R.

  2. Maren Petersen - Samstag, 2. November 2013 at 19:08

    Diesen Film habe ich noch gut in Erinnerung, viele Filme sieht man und bei der nächsten Wiederholung fällt mir erst zum Schluss ein, dass ich ihn schon gesehen habe. Das ist bei dem Film nicht der Fall und ich würde ihn auch gerne noch einmal sehen – er hat mich damals bewegt und würde es, heute wohl auch noch.

  3. Sabine - Sonntag, 3. November 2013 at 12:39

    Den Film kann man als Sendemitschnitt beim NDR kaufen: http://www.ndrmitschnittservice.de/ – kostet 39 Euro und wird als DVD geliefert.

  4. Rolf Schwarz - Dienstag, 31. Dezember 2013 at 08:35

    Auch ich habe diesen Film nie vergessen er hat mich sehr beeindruckt – erinnert wurde ich daran schmerzlich als meine 3 Töchter einen Autounfall hatten, das Auto war total Schrott aber ihnen ist gsd nichts passiert, seitdem sage ich nur carpe diem.

  5. Manfred Zaiser - Freitag, 14. März 2014 at 20:59

    Ein Film, der für mich unvergessen bleibt, seit ich ihn 1977 das erste und leider auch das letzte Mal sah. So sehr ich mich auch bemühte eine Kopie dieses Filmes zu erhalten, es mißlang immer. Und heute komme ich durch reinen Zufall (der ja auch in dem Film eine tragende Rolle spielt) auf diese Seite. War immer der Meinung es wäre eine Produktion des BR und hab auch dort schon nachgefragt. Danke an den Btreiber dieser Seite, der es mir nun ermöglicht doch noch diesen bewegenden Film wieder zu sehen!

  6. Wotan Heidel - Sonntag, 25. Mai 2014 at 11:03

    Immer wieder werde ich an diesen Film erinnert, wenn es um Menschen geht, die von der einen auf die nächste Sekunde aus dem Leben gerissen wurden. Diese Ohnmacht “hätte, wäre, wenn”, die Dir aufzeigt, Du kannst das Schicksal nicht beeinflussen (z. B. Oktoberfestattentat in München am 26.09.1980 oder ICE-Unfall von Eschede am 03.06.1998).

    Umso interessanter fand ich es jetzt durch Zufall auf diesen Beitrag zu stoßen und zu erkennen, dass auch andere Menschen von diesem Film damals sowie heute noch ziemlich berüht waren/sind und ihn nicht vergessen konnten/können.

  7. Herbert E. - Freitag, 25. Juli 2014 at 23:09

    Hallo zusammen. ich habe den Film ebenfalls nicht vergessen können und oft von ihm gesprochen. ich würde ihn gerne noch einmal sehen. 39 Euro für eine DVD kann ich mir allerdings leider nicht leisten. Gibt es eine andere Möglichkeit? VG Herbert E.

  8. Sabine - Samstag, 26. Juli 2014 at 11:56

    Leider nein, außer den NDR zu bitten, den Film im Fernsehen zu wiederholen … Eine Kopie des gekauften Sendemitschnittes zu machen und an Fremde weiterzugeben ist illegal. Darum geht es nicht anders als die 39 Euro zu investieren.

  9. karl - Freitag, 22. August 2014 at 18:38

    Auch bei mir ist der Film noch in Erinnerung. Immer wieder schau ich im TV Programm ob der Film wieder einmal ausgestrahlt wird.Sollte der Film nochmals ausgestrahlt werden würde ich mich freuen.

  10. AHLF - Sonntag, 19. Oktober 2014 at 07:35

    hätte nie gedacht, dass es tatsächlich noch Andere gibt, weche sich an diesen grandiosen Film erinnern. Hoffe auch auf eine Wiederholung, oder DVD. Suche auch nach Danny`s Traum und Treffer. Das Ding ( 2 Teiler)hab ich mitlerweile.

  11. Manfred Zaiser - Samstag, 17. Januar 2015 at 16:07

    Schönen Tag in die Runde, bin mal wieder auf diese tolle Seite gestoßen und hab mir, der vielen Kommentare wegen, Gedanken gemacht, ob es nicht möglich wäre, daß man sich untereinander “aushilft”. Es gibt ja einige, die sich diesen wunderschönen Film (zumal mit meinem Lieblingsschauspieler) noch einmal ansehen möchten. Wäre froh um ein Feedback.
    Grüße aus dem Frankenland

  12. Sybille Engelke - Freitag, 14. August 2015 at 00:11

    Ja auch ich habe diesen Film gesehen.
    Gerne würde ich ihn nochmal sehen .
    Ich war damals gerade 20 Jahre alt aber vergessen konnte ich ihn nie!!!!
    Mfg . S.Engelke

  13. Heinz Siegfried - Freitag, 20. November 2015 at 15:46

    Hallo! Ich habe in diesem Film mitgewirkt und bin der Bandleader. Wie drehten meinen Auftritt 3 Tage lang in Nemschenreuth bei Pegnitz.Leider habe ich diesen Film nicht mehr würde diesen aber gerne noch einmal sehen. Er hat mich auch sehr berührt,denn die Geschicht beruht auf wahren Tatsachen. Woher kann man diesen bekommen!

  14. helga meyer - Sonntag, 14. Februar 2016 at 17:30

    Auch ich habe diesen Film gesehen und war damals sehr gerührt. In Situationen, in denen sich von einer Sekunde auf die andere das Leben verändert, muß ich an diesen Film denken. Erst kürzlich, als die Züge ineinander fuhren, war so eine Situation, oder ein plötzlicher Todesfall in der Familie. Habe die Telefonnr. vom NDR Mitschnittservice gefunden. Tel. 040/441 92 441
    Ich will morgen mal mein Glück versuchen.

  15. Jakob Kirion - Mittwoch, 23. März 2016 at 09:12

    Diesen Spruch „weder Tag noch Stunde“ habe ich, durch den Film immer im Hinterkopf. Und durch die aktuellen Terrorereignisse wird das Thema leider immer brisanter. Ich bin überrascht wie viele Menschen den Film kennen und wie hoch der nachhaltige Eindruck ist.

  16. Birgit Galler - Sonntag, 8. Mai 2016 at 21:12

    Ich würde ebenfalls die Filme “Weder Tag noch Stunde” und “Sternschnuppe” noch mal sehen.

    LG Birgit

  17. H. Reinert - Samstag, 11. Juni 2016 at 13:01

    Der Film hat mich seinerzeit sehr berührt und ich habe ihn bis heute nie vergessen. Glücklicherweise hab ich nun nach langem Suchen die Möglichkeit gefunden, den Film auf DVD zu bekommen. Vielen Dank für den Hinweis.

  18. K. Boehm - Dienstag, 28. Juni 2016 at 18:42

    Auf der Suche nach diesem Film auf YouTube (auf dem es ihn nicht gibt) stieß ich auf diese Seite. Erst ein paar Namen der Mitwirkenden eingegeben und jetzt melde ich mich hier als eine derjenigen, die diesen Film kennen und gern wieder sehen würden. Ich hatte nur auf Musik-Kassette ein paar Sequenzen aufgenommen, wie z.B. G.M. Halmer´s Spruch “Was liegt schon dran, morgen fang ich ein neues leben an…” oder das Lied, das er mit Hr. Dickow singt “Oh, du alte Urmanns(?)-Gundel, liegst im Bett, hast Handschuh an, leih mir mal dei` Lichtmaschin`, dann häng ich mein Dynamo dran.” Ja, merkwürdig, was einem so in Erinnerung bleibt….

  19. Ingrid Herta - Donnerstag, 29. Dezember 2016 at 23:25

    Auch ich habe diesen Film niemals vergessen. Ich war ungefähr 10 Jahre alt, als ich ihn damals sah. Bestimmt viel zu jung dafür. Vor Jahren habe ich schon im Netz gesucht, da gab es aber noch keinerlei Hinweise auf den Film. Ich glaubte schon, mir einen falschen Titel gemerkt zu haben.

    Vielen Dank für den Hinweis.
    Ich werde ihn mir auch zulegen, bin aber erstmal damit zufrieden, dass es ihn gibt und vor allem damit, dass er auch anderen in Erinnerung geblieben ist.

  20. James Rose - Sonntag, 19. Februar 2017 at 14:11

    De Film ist quasi eine Verfilmung eines tragischen Unfalls auf dem Bayreuther Volksfest.Im Mai 1972 entgleiste hier eine Schienenbahn und kostete 4 Menschen das Leben.Die betreffende Schienenbahn hieß Tokaido Express.

  21. Claudia Sommer - Mittwoch, 22. Februar 2017 at 18:26

    Ich kann gar nicht glauben, dass der Film so vielen noch in Erinnerung geblieben ist!! Ich war noch sehr jung, aber den Film konnte ich nicht vergessen und dachte immer, ich ständ ganz allein da mit meinen Eindrücken. Alle hier haben das also genauso so empfunden- sehr beeindruckend. Und schön, dass man den Film auch kaufen kann. Besser wäre natürlich noch über die Mediathek der ARD….

  22. Uwe Friedrich - Mittwoch, 17. Mai 2017 at 12:46

    Durch einen tragischen Todesfall im Bekanntenkreis musste ich wieder an die Worte “Weder Tag noch Stunde” und damit auch an den Film denken. Beim Suchen im Web bin ich auf diese Seite gestoßen. Es hat mich berührt, dass doch einige noch diesen “uralten” Film kennen und sich an ihn erinnern…….

  23. Liane Bund-Neumann - Samstag, 24. Juni 2017 at 17:37

    Ich bin wirklich verblüfft, dass es anderen ging wie mir, damals, 1977. Ich habe den Film nie vergessen können. Da war ich gerade 16. Schwarz-weiß; Sabine von Maydell: unvergessen. Leider habe ich die Wiederholung verpasst.
    Essenz: jeden Tag leben. Denn wir wissen weder Tag noch Stunde…

  24. Frank Nagel - Montag, 24. Juli 2017 at 22:16

    Auch ich bin verblüfft! Anders kann ich es nicht ausdrücken! Verblüfft darüber, dass dieser alte Film auch noch andere Menschen so in seinen Bann gezogen hat. Ich werde (voraussichtlich!) noch dieses Jahr 60 Jahre alt – und habe damals als junger Mensch den Film im Fernsehen gesehen. Er ist mir bis heute nicht mehr aus dem Sinn gegangen. Und ähnlich, wie schon ein/e Vorredner/in schrieb, zitiere ich in Gedanken bei plötzlichen Unglücksfällen im näheren – aber auch im weiteren Umfeld – immer wieder diese vier Worte: “Weder Tag noch Stunde!” Ich erinnere mich daran, wie beeindruckt ich war, und wie ich nachdenklich über die Tatsache wurde (und immer noch bin), dass unwillkürliche Wendungen im Leben zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen führen. Manchmal denke ich bei meinem Hobby Motorradfahren: Was mag es wohl für Auswirkungen auf mein Leben haben, wenn ich jetzt hier links abbiege – statt dort nach rechts. Bin ich vielleicht durch diese Entscheidung zufällig einem großen Unglück ausgewichen? Nie können mir diese Fragen beantwortet werden. Der Film “Lola rennt” hatte übrigens einen ähnlichen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen . . .

    Ich grüße hiermit alle weiteren nachdenklichen Menschen von dieser Seite! “Weder Tag noch Stunde” – auch ich würde den Film sehr gerne mal wiedersehen – und war ebenfalls auf der Suche danach im Netz auf dieses Forum gestoßen . . .

  25. Lothar T.aus R. - Sonntag, 20. August 2017 at 21:53

    Auch mir ist der Film bis Heute nicht aus dem Gedächtnis!
    Oft denke ich daran.
    Der Titel hat es in sich!
    Obwohl viele Jahre vergangen sind und ich viele Filme
    gesehen habe.
    Dieser ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben!
    Und überraschenderweise bin ja wohl nicht allein.
    Es ist traurig , daß der Film nicht noch einmal wiederholt wird.
    Es wird ständig so viel Schrott gezeigt.

  26. Anne Schroeder - Donnerstag, 31. August 2017 at 14:02

    Auch ich, inzwischen 66 Jahre, habe diesen Film gesehen und nie vergessen!
    Leider kann ich mir die DVD nicht leisten,und würde mich über eine Wiederholung sehr
    freuen!
    Ich glaube allerdings nicht,das es dazu kommen wird,weil der Film schon ziemlich alt ist.
    Schön ist es,das es mehrere Menschen gibt,die dieser Film sehr berührt hat.

  27. Monika wolber - Montag, 1. Januar 2018 at 16:01

    Hallo an alle hier,
    erstmal ein gesegnetes Jahr 2018
    Auch mir ist dieser Film nie aus dem Kopf gegangen
    Und es berührt mich wirklich sehr ,dass sooooviele
    Aehnlich fühlen….schön , das es uns gibt
    Rhielia

  28. Volker Spahn - Dienstag, 29. Mai 2018 at 00:18

    Habe gerade Günther Lamprecht imFernseh gesehen und Wikipedia gegoogelt als erstes viel mir der Film weder Tag noch Stunde ein diesen Film habe ich als 12 jähriger junge gesehen und nie Vergessen

  29. PariserLandluft - Freitag, 15. Juni 2018 at 16:23

    Wow – wie cool ist das denn! Den Film habe ich gesehen, da muß ich ein Teenager gewesen sein. Ich war sehr beeindruckt von dem Film und ich habe ihn nie vergessen. Immer mal wieder kommt er mir ins Gedächtnis. Ein paarmal habe ich schon gegoogelt, aber nie etwas dazu gefunden.
    Und nun bin ich auf diese Seite gestoßen. Tausend Dank für den Tipp mit dem Mitschnittservice – Anfrage habe ich gerade rausgeschickt !

  30. Maike Hoyer - Samstag, 14. Juli 2018 at 12:11

    Guten Tag an Alle hier….ich habe gerade alle Kommentare gelesen u.bin wirklich überrascht, dass er doch bei einigen sowie bei mir,diese Nachhaltigkeit hinterlassen hat…. Ich war im Jahr 1977 16 Jahre jung u.dieser Film ist mir in den Jahren nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Da wir ja so um rum +/- ein Alter haben u.dem zu Folge jeder seine eigenen Erfahrungen mit dem Thema Tod d. Unfall o. Krankheit eines nahestehenden Menschen,diesen einen endgültigen, unwiderruflichen Verlust erlitten hat, weiß um den Schmerz, die Verzweiflung,die Ohnmacht, die Wut, die Trauer….. Kein moderner bluttriefender, Sensationsgeile, Film könnte bei mir den Eindruck hinterlassen, den dieser schwarz/weiß Film mit diesen tollen Schauspielern hinterlassen hat…die endgültige Gültigkeit….

  31. Danja - Mittwoch, 3. Oktober 2018 at 20:24

    Hallo, ich bin total beeindruckt, wie viele diesen Film, gesendet an einem Sonntag im Mai 1977, gesehen haben und ebenso fasziniert von ihm waren wie ich. Ich habe ihn nie vergessen und mir immer eine Wiederholung gewünscht. Deshalb ein ganz großes Dankeschön, daß ich jetzt weiß, wie ich ihn mir beschaffen kann.

  32. Sabine - Montag, 26. November 2018 at 10:47

    Hallo, bin jetzt 72 Jahre alt und erinnere mich an diesen Film sehr gut und benutzte den Ausspruch, weder Tag noch Stunde in heiklen Situationen auch jetzt noch. Besonders ist der Satz in meinem Kopf präsent, wenn ich mit meinen Enkeltöchtern, 4 und 6 Jahre, auf dem Rummel bin und sie jetzt schon die schnellen Karussells bevorzugen. Einen schönen Tag wünscht Sabine

  33. Tocayo - Donnerstag, 29. November 2018 at 11:19

    Hallo an Alle,

    das Fernsehspiel “Weder Tag noch Stunde” aus dem Jahre 1976 wird am 29.03.2019 als DVD bei PIDAX veröffentlicht: https://www.pidax-film.de/Film-Klassiker/Weder-Tag-noch-Stunde::1482.html
    Kostenpunkt: 11,90 EUR.

  34. Matthias Pump, Lübeck - Dienstag, 9. Juli 2019 at 23:28

    Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.
    Das Jahr kann ich nicht sagen. Mir hat aber damals ein Klassenkamerad erzählt, dass es so einen Achterbahnunfall ( wohl Ende der sechziger Jahre) auf einer Kirmes im bayerischen Ort Hof gegeben haben soll.
    Auch ich habe den Film vor 1978 im Fernsehen gesehen.

  35. Karina Stiegler - Dienstag, 16. Juli 2019 at 19:18

    Hallo an alle, seltsam wie alles immer wieder in Erinnerung kommt. Ich habe erst vor ein paar Wochen ein paar Freundinnen davon erzählt. Ich war zum Zeitpunkt diesen furchtbaren Unglücks
    mit meiner Familie auf dem Volksfest in Bayreuth. Damals war ich 12 Jahre alt und meine Schwester war kurz vorher noch in diesem
    Tokaido-Expreß mitgefahren. Bekomme heute noch Gänsehaut. Leider
    habe ich damals auch die Toten gesehen. So etwas vergißt man niemals. Dann habe ich mich auch an diesen Film erinnert und heute im Internet nachgeschaut und bin auf diese Seite gestoßen.
    Ich hätte auch nicht gedacht, daß es noch bei so vielen präsent ist und der Titel hat sich auch eingebrannt “Weder Tag noch Stunde” wird immer aktuell sein. LG Karina

  36. Renate Schmidt - Montag, 16. November 2020 at 18:46

    Hallo, auch ich sah diesen Film 1977, s/w. Der Film bleibt mir für immer im Gedächtnis bleiben, ebenso der Titel, der für mich auch später, 2009, besonders wurde “Weder Tag noch Stunde”, da wurde meine Schwester beim Überqueren einer Straße totgefahren. 32 Jahre vorher sah ich den Film, er bewahrheitete sich für mich.
    Nie fand ich einen Hinweis auf diesen Film. Ich werde ihn mir besorgen. Und ich gebe auch die Hoffnung nicht auf, dass er nochmal wiederholt wird. Er ist einfach zeitlos.
    Lb Grüße Renate

  37. Johann List - Samstag, 27. Februar 2021 at 03:05

    Hallo zusammen, Ich Jahrgang 1959 und ein Freund sind beide im Herbst 1976 ca.25 Km (Fahrtzeit (ca. 70 min einfach) nach Nürnberg zum Volksfest mit unseren Mofas gefahren und genau an diesem Abend (ein Freitag, soweit ich mich erinnere) wurde eine Einstellung dieses Filmes gedreht( wie ein Paar das Bierzelt verlässt und in den Rummel einschwenkt. es war schon ziemlich spät, denn es wurde diese Szene mit Ausleuchtung gefilmt.
    Ich erinnere mich noch daran, da es die letzte Ausfahrt mit meinem damaligen Freund war, denn er ist nachdem er im Frühjahr 1977 von seinem Mofa auf ein 50er Kleinkraftrad gewechselt hat im Juni 1977 tödlich verunglückt.

    ich habe den Film 1977 dann einmal im Fernsehen gesehen und werde zur Erinnerung an meinen damaligen Kumpel jetzt 45 Jahre später die DVD erwerben. soweit ich mich erinnere wurden auch andere Rummelszenen in Nürnberg gedreht, denn in meiner Erinnerung glaube ich bei einer Einstellung in einem Kettenkarussell im Hintergrund die Kongresshalle zu sehen. Ich finde es super, dass dieser Film nicht nicht in Vergessenheit geraten ist und mache es jetzt wie Giovanni Trapattoni damals bei seiner Wutrede: “ich habe fertig”.

  38. Johann List - Samstag, 6. März 2021 at 22:16

    Hallo Community von Weder Tag noch Stunde. nach meinem letzten Schicksalsschlag ( Schlaganfall kurz nach meinem 60.) habe ich wieder einmal vergeblich im WWW. nach diesem supergemachten Fernsehspiel (so wurden damals die Filmproduktionen fürs Fernsehen genannt). gesucht und bin durch Zufall auf diese grandiose Internetseite gestoßen, dafür auch besten Dank und habe dann gleich vor einer Woche einen Kommentar hinterlassen. und ich muss mich nach meinem ersten Kommentar vor noch einmal melden, denn ich habe erst danach alle Euere Kommentare Zeile für Zeile genau gelesen und bin beim Kommentar von K. Boehm vom Dienstag, 28. Juni 2016 am Fragezeichen hängengeblieben. ich möchte dieses Fragezeichen heute aufklären, denn ich kenne dieses Lied und habe es selbst bei passender Gelegenheit öfters mitgeträllert. Dieses Lied ist ein altes fränkisches Kirchweihlied, auf fränkisch: (a Kärwaliedla).Ich komme aus einem kleinen Dorf im Landkreis Fürth westl. von Nürnberg, bekannt durch unsere ehemalige langjähr. Landrätin, Dr. Gabriele Pauli, sie wurde als die CSU- Rebellin im bayer. Landtag bekannt, über die unser damaliger bayer. Ministerpräsident Dr.Edmund Stöiber 2007 destolpert ist. In unserer Gegend ist es Brauchtum, dass ein paar Tage vor einer Dorfkirchweih die Ortsburschen, auch Kärwaboum genannt, sich in einem Wald treffen um den sogenannten Kärwabaum, ( das Wahrzeichen jeder fränkischen Dorfkirchweih), zu fällen. dies ist meistens eine Fichte mit einer Höhe von 25 bis 30 Meter. Dieser Baum wird dann während der Kirchweih mit einem Kranz versehen und geschmückt durch die Ortschaft zum Festplatz gekarrt, wo er in ein vorher ausgehobenes ca.3Meter tiefes Loch eingeführt und durch Muskelkraft aller anwesenden Kärwaboum hochgestemmt und mittels langen Stangen, die paarweise am oberen Ende verbunden sind, aufgerichtet wird bis er akkurat ( genau) senkrecht steht und dann wird das restliche Loch wieder mit Erde aufgefüllt, und so verdichtet, dass er bis zur nächsten Kärwa stabil und sicher steht. beim Aufrichten wird ab und zu eine kleine Pause eingelegt, um sich mit einem Schluck Festbier zu stärken. dabei werden zur Unterhaltung oder auch zur Belustigung der Kirchweihbesucher einige solcher Kärwalieder mit musikalischer Unterstützung gesungen. diese Lieder können die unterschiedlichsten Texte beinhalten und variieren von Dorf zu Dorf. d.h. jedes Dorf hat ein anderes Repertoire an Kärwaliedern. dieses von G. M. Halmer im Film gesungene Lied beginnt bei uns mit folgendem Text :”Oh du alte Fuhrmann´s Gundel” und wurde wahrscheinlich früher evtl. über die Tochter (mitVornamen Gunda) des örtlichen Transportunternehmers oder über eine Frau Gunda, die im Büro des Transportunternehmens arbeitet, oder evtl. über die Freundin eines LKW-Fahrers gesungen. der Rest vom Lied ist schon wortgenau rübergebracht. damit dürfte sich dieses Fragezeichen erübrigen. J.L. Jetzt noch Etwas in eigener Sache, wie ich aus Eueren Kommentaren herausgelesen habe, hat dieses Fernsehspiel unsere ganze Generation nachhaltig beeindruckt oder geprägt, um Es in der Sprache der heutigen Jugend zu sagen: “geflasht”. Ich hatte dann ca. 10 Jahre nachdem dieser Film über die Mattscheibe flimmerte, ein Déjà-vu als ich 1986 in der deutschen Hitparade im ZDF den Auftritt von Juliane Werding mit ihrem Song “das Würfelspiel” gesehen und gehört habe, denn ich hatte mich damals zu 100%voll auf den Text konzentriert. Dies ist für mich vom Text her und auch musikalisch( und auch stimmlich) das Beste was sie nach ihrem Aufmacher:” Am Tag als Conny kramer starb ” herausgebracht hat. und sie wurde auch sofort zur Nummer 1 gewählt.
    Dieser Song hat mich damals sofort an den Bibelvers : ” Weder Tag noch Stunde” und an diesen Film erinnert und wenn ich diesen Song irgendwo höre bekomme ich heute wenn der letzte Ton verklingt immer noch eine Gänsehaut. Mein Tipp: ” zieht Euch diesen Song in einer ruhigen Minute mal rein”.You Tube macht´s möglich. vielleicht seid Ihr auch genau so geflasht! so Leute das war´s für heute. vielleicht poste ich mal auf dieser Seite von dem größten Dussel, den ich je hatte, wie ich in einer 4-köpfigen Gruppe von jungen Männern im September 1980 zufällig um 20 Minuten dem Oktoberfestattentat entkam. im Film waren es auch 4 Personen. die sich tatsächlich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort befunden hatten. uns vieren blieb dieses verwehrt,sonst wäre die Anzahl von Opfern noch höher gewesen. deshalb hat dieser Film auch eine besondere Stellung in meinem Gedächtnis(G´merk).– Mittelfranken grüßt den Rest der Community.

  39. H.Hammon - Donnerstag, 27. Mai 2021 at 21:51

    Hallo, durch das unglaubliche Seilbahnunglück in Stresa, wo ich mich 2018 aufhielt, habe ich mich auch wieder an den damaligen tödlichen Unfall auf dem Volksfestplatz hier in Bayreuth erinnert. Auch daran, dass unsere Clique am Wochenende nach diesem Unglück auf dem Weg zum Volksfest war, als in der Dammallee ein PKW ins schleudern geriet und über den Gehsteig an die Fabrikmauer der Firma Steingräber krachte. Unsere Gruppe war in dem Moment gerade mal 15 mtr. davon entfernt. Die länglichen Schrammen an den Sandsteinen dürften heute noch zu sehen sein.
    Soll heißen, alles ist zu jeder.Zeit möglich.
    Erinnere mich auch, dass seinerzeit durchaus von Bekannten/Freunden der Verstorbenen bemängelt wurde, die Personen in dem Film seien nicht korrekt dargestellt worden. Aber hier spielt natürlich die Freiheit der Kunst auch eine Rolle. In diesem Sinne, ein Tschüss in die Runde,

  40. Wolfgang Spannbauer - Montag, 25. April 2022 at 14:42

    Ich wollte damal damit fahren , und stand in der Warteschlange davor , als es passierte. Werde nie die Schreie der Schwerverletzen vergessen. Das Trauma hält bei mir an, und ich bin seitdem nie wieder mit so etwas gefahren.

  41. Wolfgang Spannbauer - Samstag, 4. Juni 2022 at 23:11

    Ich stand damal direkt mit einem Freund vor der Kasse, und wäre womöglich bei der Unglücksfahrt dabei gewesen wenn ich nicht zum Geld holen zu meinen Eltern, ins Bierzelt musste.

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