Suppenhuhn

Posted on 31 Juli 2015 at 15:47 in Fotografie.

Du darfst mich jetzt “Suppenhuhn” nennen, sagte ich zum Mann des Hauses. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass ich vor wenigen Tagen vergleichsweise das Alter eines Huhns erreicht habe, in dem es nur noch als Suppenhuhn taugt. Nein, es geht um Fotografie.
Im Jahr 2008 hatte ich mir nach einigen Jahren des teilweise sogar erfolgreichen Geknipses mit Digital-Kompaktkameras meine erste – und bisher einzige – digitale Spiegelreflexkamera, die Nikon D40X, geleistet. Ein gutes Jahr später kam ein 18–105-mm-Objektiv dazu, weil mir das bisherige nicht ausreichte. Seit einigen Monaten überlegte ich, die Ausstattung zu erweitern und hatte das neue 18–300-mm-Objektiv auf meiner Merkliste. Es ist natürlich ein kleiner Kompromiss, aber ich mag keine Riesentaschen mit Wechselobjektiven herumschleppen, und außerdem bin ich nach wie vor nur eine Hobbyknipserin, der mal ab und zu eine gute Aufnahme gelingt.
Vor einem eventuellen Kauf hatte ich unter anderem ein wenig in einem Fotografie-Forum gelesen, und dort werden solche Superzoom-Objektive von ambitionierten Hobby-Fotografen hin und wieder als “Suppenhuhn” bezeichnet: Superzoom = Suppenhuhn (professionelle Fotografen werden sich vermutlich nicht einmal mit dem Thema beschäftigen, vermute ich).
Trotzdem ließ ich mich davon nicht abhalten und habe mir das Nikkor AF-S DX 18-300 mm 1:3,5-6,3G ED VR-Objektiv gekauft, teils finanziert von meinen Fotoverkäufen und unterstützt vom Geburtstagsgeschenkegeld.
Es ist kaum größer als das bisherige 18–105er, allerdings etwas schwerer, aber selbst für mich noch gut tragbar 😉
Jetzt muss ich nur noch Fotos machen, um zu sehen, ob es sich bewährt.

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