Heute per Zufall bei Wikipedia entdeckt:
S-Bahn-Unglück in Rüsselsheim
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich damals auch in der aus Frankfurt kommenden S-Bahn gesessen hätte, war gar nicht mal so gering. Mein eigentlicher Arbeitsplatz lag zu der Zeit in der Mainzer Landstraße im Gallusviertel und ich fuhr damals meistens mit dem Auto, weil die Bahnfahrt doch um einiges länger dauerte: Parken in Rüsselheim in Bahnhofsnähe, Fußweg zum Bahnhof, S-Bahn-Fahrt nach Frankfurt, Umsteigen in die Straßenbahn. Doch gerade in der Woche Ende Januar/Anfang Februar saßen ein Kollege und ich abwechselnd als Vertretung für ein paar Tage am Flughafen. Wir arbeiteten bei START und Amadeus betrieb noch eine eigene kleine Hotline; wenig später wurde alles eins und heißt mittlerweile Amadeus Germany, aber das nur am Rande. Jedenfalls waren die drei Mitarbeiter dort, soweit ich mich erinnere bei einer Schulung und wir “durften” die ungeliebte Vertretung übernehmen. Normalerweise wäre es sinnvoll und vernünftig gewesen, mit der S-Bahn zum Flughafen zu fahren, aber es siegte die Bequemlichkeit und ich nahm das Auto, obwohl ich für das Parkhaus zahlen musste. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich Feierabend hatte, aber es war zu einer Zeit, dass ich durchaus um 16:42 Uhr in der verunglückten S-Bahn gesessen haben könnte.
Vor 25 Jahren
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