Bisher habe ich mich immer geweigert, an Halloween den herumziehenden Kindergruppen die Tür zu öffnen und etwas Süßes zu spenden. Mir reicht es ja schon, wenn es am 10. und 11. November ständig klingelt und man sich wieder und wieder mehr oder weniger gut gesungenes “Matten meeren” anhören muss.
Dieses Jahr bin ich allerdings gnädig, öffne die Tür, verteile Süßigkeiten und lobe auch schöne Kostüme. Schließlich haben die Kinder ihren Spaß dabei und allzu viele werden in unserem abgelegenen Wohngebiet sowieso nicht auftauchen.
Bisher waren es vier Gruppen, und es befanden sich noch keine gruseligen Verkleidungen dabei. Eine/r trug eine Scream-Maske, eine einen schwarzen Umhang und zwei Mädels hatten spitze Hüte und Tüllröckchen an, die eher aus Hogwarts zu kommen schienen, zwei jugendliche Mädchen waren schwarzweiß geschminkt und die Nachbarstochter trug einen spitzen schwarzen Hut, immerhin hatte sie als Accessoire ein Spinnenbein-Täschchen dabei.
In den Tagen vorher hatte ich schon überlegt, ob ich nicht doch einmal ein gefährliches Hundegebell abspiele, aber es scheiterte daran, dass ich auf die Schnelle kein wirklich bedrohlich klingendes Gebell gefunden habe. Ich hatte mir es so vorgestellt, das Gebell abzuspielen und hinter der Tür zu rufen: “Rennt schnell weg, ich kann den Hund nicht halten!” 🙂
Na ja, lustige Vorstellung, aber für so viel Schauspiel am Abend müsste man auch mal die Energie haben. So ist es auf jeden Fall entspannter.
Halloween
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