Gestern Abend hatten wir vier Gäste und wollten natürlich etwas Schönes zum Essen servieren. Der Mann des Hauses hatte spontan gesagt, er wolle seine Lasagne Bolognese zubereiten, die bisher immer gut angekommen war. Da eine der Eingeladenen mit den Worten: “Sie ist eine ausgezeichnete Köchin!”, angekündigt worden war, und wir sie zudem noch nicht kannten, stellte dies für mich eine besondere Herausforderung dar. Gern sollte die Lasagne serviert werden, jedoch wollte ich für Vor- und Nachspeise etwas Außergewöhnlicheres aussuchen. Das Ergebnis meiner Überlegungen: Mediterraner Salat im Parmesankörbchen und weiße Espresso-Panna-Cotta. Im Grunde haben diese Gerichte keinen hohen Schwierigkeitsgrad, aber ich möchte auch in solch einer Situation nicht verzweifelt in der Küche stehen, weil etwas nicht gelingt. Aber das Käsekörbchen macht schon was her und bei der Panna Cotta überrascht der Kaffeegeschmack, der so gar nicht zur Farbe passt. Ich hatte das Dessert mit Waldfruchtsoße und einer Dekoration aus selbstgemachtem Schokoladengitter serviert, und schon der Anblick ließ den einen oder anderen erstaunen. Und ich habe bei der ganzen Aufregung doch tatsächlich vergessen, alles zu fotografieren. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als alles bei Gelegenheit noch einmal nachzukochen und dann auch schöne Fotos zu machen.
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