Man kann sich ja im Urlaub viel vornehmen und viele Dinge erledigen, für die man sonst keine Zeit hat. Man kann sich aber auch sagen, ich mache einfach mal nichts. Wobei das “Nichts” natürlich auch ein “Etwas” ist, sei es nun lange schlafen, gemütlich Kaffee trinken, im Internet surfen, viele Bücher lesen, lange aufgenommene Kochsendungen anschauen …
Unterbrochen wurde meine Trödelzeit von den alltäglichen Ritualen wie Einkaufen, Staubsaugen etc. Ein bisschen schlechtes Gewissen hatte ich, weil der Mann an den beiden Tagen “zwischen den Jahren” ins Büro musste und auch pünktlich zu Jahresbeginn am 2. Januar die Arbeit wieder aufgenommen hat. Immerhin bin ich morgens mit aufgestanden und habe Brote geschmiert, aber dann habe ich mich durchaus das eine oder andere Mal wieder ins Bett gekuschelt. Mit einem Schmusekaterbröckchen oder gar zwei Katern nebendran kann es schnell passieren, dass man noch einmal ungewollt einschläft.
Immerhin habe ich es geschafft, den Inhalt eines Wohnzimmerschrankteils auszumisten. Dort hatte ich im Laufe der Jahre zum Beispiel immer wieder Dekozeug hineingestopft, was von Geschenkverpackungen übrig blieb und noch gut verwendet werden kann. Vorher hatte ich schon viele Jahre alte lose Tees, die garantiert keiner mehr trinken will, in den Müll geschüttet. Es bleibt noch die eine oder andere Ecke, in der ich ausmisten möchte, aber ein Teil ist schon mal weg. Dann überlege ich, was ich mit den hier überflüssigen Dingen tue. Könnte man ein großes Paket mit Deko-Mix (Figürchen, Duftlämpchen, Tüten, Schleifen und Ähnlichem) versteigern oder verschenken?
Trödelig
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