Seit dem Frühjahr letzten Jahres hat unsere 15-jährige Katzenoma Lizzy immer wieder einmal mit Erkältungen zu tun. Dieses Mal war es besonders schlimm und die Nase fing richtig an zu laufen. Eine Katze mit laufender Nase ist – wie man sich vorstellen kann – nicht gerade erfreulich. Einerseits, wenn man das Wohlbefinden des Tieres betrachtet und andererseits, wenn man die dabei entstehenden Flecken anschaut. Ich versuchte es einige Zeit mit Hausmitteln, die auch vom Tierarzt empfohlen werden, aber es brachte keinen Erfolg. Also habe ich schließlich am Montag mit der Katze die Ärztin aufgesucht. Diese war sogleich überbesorgt, denn obwohl Lizzy die ganze Zeit gut gefressen hatte, sobald die Nase einigermaßen frei war, sah sie sehr dünn aus. Ein Nierenproblem könne es neben der Erkältung sei, mutmaßte die Tierärztin. Die Katzendame bekam also ein Antibiotikum und ein homöopathisches Mittel für die Nieren, und wir wurden mit der Auflage entlassen, am heutigen Freitag über den aktuellen Stand zu berichten. Meine bisherige unterstützende Behandlung mit ASS-Pulver und Schüsslersalzen wurde übrigens als gut und weiterhin empfehlenswert beurteilt.
Zu Hause angekommen, stellte sich noch am selben Abend eine spürbare Besserung ein, und so konnte ich heute berichten, dass die Nase nicht mehr lief und das aktuelle Gewicht bei 3 Kilogramm liegt (am Montag waren es bestimmt noch 200 bis 300 Gramm weniger).
Jetzt hoffen wir, dass die Genesung noch weiter fortschreitet und die Omi noch lange gesund bleibt. Die am Montag geäußerte Prognose der Tierärztin, man müsse die Katze von ihrem Leiden erlösen, war vielleicht ein bisschen übertrieben oder voreilig. Abwarten, ob die Behandlung wirkt, ist da erst einmal angesagt, bevor man an das Schlimmste denkt.
Der Teppichboden hat es übrigens dank meines genialen Dampfbesens auch gut überstanden, aber das ist bei einem zehn Jahre alten Bodenbelag sowieso nur Nebensache.
Katze mit Schnupfen: nicht schön
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