Nachdem die letzten Tage bereits sonnig gewesen waren, hatte ich für den Samstag eigentlich eine erste kleine Runde Gartenarbeit eingeplant. Am Vormittag war es allerdings grau und dunstig. Also machte ich erst einmal im Haus ans Werk, das Übliche eben, Staubsaugen und auch wieder einmal die Böden wischen. Am Nachmittag gab es dann zwar wieder ein wenig Sonne, doch da hatte ich keine Lust mehr, draußen noch einmal anzufangen und machte drinnen ein wenig weiter.
Gestern war es zwar kalt, aber sehr sonnig, genau das richtige Wetter zum Werkeln im Garten, denn da kommt man garantiert nicht ins Schwitzen. Ich schnitt also hier und da etwas zurück, und an einer Stelle machte ich ein richtiges “Loch” ins Gebüsch: der Ranunkelstrauch fliegt raus! Er neigt nämlich dazu, viele Ausläufer zu bilden, schon unter dem Zaun auf das Nachbargrundstück gelangt sind. Schon im letzten Jahr hatte ich sie verflucht und versucht, sie so gut wie möglich zu entfernen. Den Strauch bekamen wir kurz nach dem Einzug geschenkt und er saß zunächst im Vorgarten. Vor drei oder vier Jahren pflanzten wir ihn in die damals entstandene Lücke im “Hintergarten”. Bis dahin war mir nicht aufgefallen, dass er unerwünschte Ausläufer bildet. Das nächste Mal werde ich mich bei einer neuen Pflanze aber ganz genau erkundigen, damit so etwas nicht mehr passiert. Bisher habe ich alle Zweige knapp über dem Boden abgeschnitten.
Jetzt müssen wir uns “nur noch” ans Ausgraben der Wurzel inklusive aller Ausläufer machen. Das wird bestimmt nicht lustig. Im Moment fehlt mir noch die richtige Idee für eine neue Pflanze in dieser Lücke. Ich habe aber kürzlich von einem dreifarbigen Sommerflieder gelesen, vielleicht sollte ich danach Ausschau halten.