Gestern Abend wollte ich kurz vor dem Einschlafen nur mal schnell das Betttuch an einer Seite richten. Ich ging also mit den Fingern der linken Hand zwischen Matzratze und Bettrahmen – da rutschte ich ab und der Finger knickte um. Es schmerzte es kurz, aber nicht besonders heftig. Doch nun ist der Mittelfinger etwas gekrümmt. Was war das nun? Verstauchung, Zerrung, …? Aufgrund des Aussehens tippte ich dann ganz richtig auf eine Sehnenüberdehnung.
Und was finde ich da im Internet? Es handele sich um eine typische Hausfrauenverletzung …
Bei Sehnen, die durch Verschleiß vorgeschädigt sind, reichen manchmal schon heftige Fingerbewegungen, um einen Riss (Sehnenruptur) oder einen Ausriss von kleinen Knochenstücken (knöcherner Sehnenausriss) zu provozieren. Betroffen ist dabei häufig die Strecksehne des Fingerendglieds, etwa im Rahmen einer typischen Hausfrauenverletzung, die beim Einstopfen des Betttuchs zwischen Matratze und Bettrahmen entsteht.
Sehnenrisse am Fingerendglied heilen üblicherweise gut unter alleiniger konservativer Therapie mit mehrwöchiger Schienung in Streckstellung.
(Quelle: www.gesundheit-heute.de)
Ich habe den Finger jetzt erst einmal konservativ bandagiert und spüre schon eine deutliche Verbesserung. Aber mehrere Wochen soll das so bleiben? Mal abwarten, ob das nicht schneller heilt.