Für heute war eine riesige Blechlawine angekündigt, die auf Grund des Warnstreiks, bei dem auch die öffentlichen Verkehrsmittel betroffen waren, auf Hannover zurollen sollte.
Stellenweise ist dies auch eingetroffen, wie zu lesen und zu hören war. Ich wäre allerdings ganz normal zur Arbeit gekommen – auf meiner Strecke war nicht viel mehr los als sonst – wenn nicht ausgerechnet heute Morgen ein Auto auf dem Südschnellweg in Brand geraten wäre. Ich hatte den Schnellweg vorsichtshalber sowieso gemieden, aber das nützte mir nichts, denn natürlich mussten nun auch alle anderen die alternativen Wege nutzen. Eine Stunde brauchte ich für die zwölf Kilometer zur Arbeit, und streckenweise wäre ich zu Fuß schneller gewesen.
Viel härter allerdings hatte es den Mann getroffen, denn wegen des Streiks wollte er eine Kollegin aus der Südstadt mit dem Auto abholen. Er fuhr extra früh los, kurz nach sieben schon, und stand dann zwei Stunden lang auf dem Schnellweg. Das ist ärgerlich!
Blechlawine
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