Kulinarisches

Posted on 20 Januar 2010 at 19:59 in Essen und trinken.

Drei Listen rund ums Essen und Trinken, die ich vor einiger Zeit bei der Kaltmamsell entdeckt habe:

Vorräte: 10 Dinge, die immer im Haus sein sollten

Was sind die wichtigsten Lebensmittel, die bei mir im Schrank stehen müssen? Gar nicht so einfach, denn ich würde natürlich auch ohne das eine oder andere über kürzere oder längere Zeit auskommen.

  1. Milch
    Frische Milch sollte immer im Kühlschrank stehen, denn ohne Milch kann ich keinen Kaffee trinken; im Notfall kann es auch mal H-Milch sein.
  2. Olivenöl
    Das ist bei mir das meistgenutzte zum Kochen und Braten. Für Kurzgebratenes oder wenn es geschmacklich nicht passt, nehme ich Butterschmalz oder Pflanzencreme.
  3. Kaffee
    Die Woche über gibt es morgens einen Kaffee aus der Tassimo, am Wochenende mahlen wir die Bohnen jeweils frisch für eine ganze Kanne Kaffee.
  4. Pasta
    Eine Auswahl verschiedener Pastasorten steht immer im Vorratsschrank. Vor allem müssen immer Spaghetti im Haus sein, es wäre ja peinlich, wenn der Mann Spaghetti Carbonara essen möchte und ich müsste gestehen, dass dies leider nicht geht.
  5. Eier
    Ob Frühstücksei (am Wochenende), Spiegelei auf Brot, Zutat für Spaghetti Carbonara, oder oder oder … Eier sind vielseitig verwendbar und befinden sich deshalb immer im Kühlschrank.
  6. Kochschinken
    Abgepackter Schinken liegt immer im Tiefkühlfach. Bei Bedarf ist er schnell aufgetaut und kommt in die Pastasoße, in einen Auflauf oder auf einen überbackenen Toast.
  7. Salz und Pfeffer
    Ich fasse die beiden einfach einmal als Basisgewürze zusammen, die nicht fehlen sollten. Pfeffer gibt es ausschließlich aus der Mühle, Salz haben wir sowohl in der Mühle als auch im Streuer.
  8. Brot
    Brot in irgendeiner Form ist so gut wie immer in Portionen eingefroren. Da ich mittags nicht in der Kantine esse, nehme ich mir entweder belegtes Brot, Salat oder Ähnliches mit.
  9. Tomaten
    Ich liebe Tomaten über alles, deshalb kaufe ich sie das ganze Jahr über. Ich bevorzuge deutsche, italienische und spanische Tomaten, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie tatsächlich immer besser schmecken als holländische.
  10. Parmesan
    Parmesan oder Grana Padano kaufe ich am Stück, zerkleinere ihn grob und werfe ihn dann in die Küchenmaschine, bis er den gewünschten Mahlgrad hat. Dann friere ich ihn portionsweise ein und habe so immer “frischen” geriebenen Parmesan für Pasta oder anderes zur Hand.
Peinlichkeiten: 10 Dinge, die man eigentlich nicht zu sich nehmen sollte

Was sind wirklich schlimme Dinge, die man lieber nicht essen und trinken sollte? Ich habe in Listen anderer Leute einiges entdeckt, was ich gar nicht als “schlimm” einordnen würde. Trotzdem habe ich hier einmal versucht, meine ärgsten “Sünden” aufzulisten.

  1. Tiefkühlpizza
    Es gibt solche und solche, und ich habe auch schon ganz schlechte Pizza vom italienischen Pizzabringdienst gegessen. Da sind viele Tiefkühlprodukte um einiges besser.
  2. Backofen-Pommes frites
    Im Idealfall sollte man seine Pommes selbst aus Kartoffeln schnitzen, aber das ist mir doch zu viel Aufwand. Und wenn selbst Restaurants auf vorgefertigte Convenience-Ware zurückgreifen, schiebe ich guten Gewissens das tiefgekühlte Produkt in den Ofen.
  3. Mayonnaise
    Zu manchen Dingen gehört Mayonnaise, und auch gern die aus der Tube oder dem Glas. Ich kann aber sehr wohl Mayo oder Aioli selbst herstellen. Bis jetzt ist sie mir immer gelungen und nie “umgekippt”, obwohl ich nie das Öl nur tröpfchenweise hinzugebe, sondern eher löffelweise.
  4. Dosenthunfisch
    Auf die Pizza, in den Salat, in die Pastasoße … ich mag diesen Dosenfisch, obwohl er ja wegen seines hohen Quecksilbergehalts gar nicht gesund sein soll (aber ich esse auch nicht jede Woche Thunfisch). Früher kannte man ja nur Thunfisch aus der Dose, und vielleicht hat sich deshalb der Geschmack so eingeprägt, dass ich ihn lieber mag als den frischen.
  5. Scheiblettenkäse
    Auf (manchen) überbackenen Toast und selbstgemachte Hamburger gehört einfach Scheiblettenkäse. Oder zwischendurch mal eine Scheibe pur, die muss ich mir dann immer mit Katze Lizzy teilen. Jemand wollte mir einmal weismachen, Schmelzkäse würde aus Abfällen hergestellt und hat das so geschildert, als ob man dafür die Käsereste vom Fabrikboden zusammenkehre.
  6. Hamburger, Cheeseburger & Co.
    Hin und wieder muss das einfach sein, kommt bei mir auch nur drei- bis viermal im Jahr vor. Aber dann bitte einen richtigen Burger mit weichem Brötchen und Rindergehacktem, bloß kein anderes Brötchen und erst recht kein Geflügel oder Fisch darin!
  7. Instantbrühe
    Ohne schlechtes Gewissen greife ich zum fertigen Brühepulver aus dem Glas oder der Packung. Benötige ich in unserem Zwei-Personen-Haushalt nur ein wenig Würze zum Beispiel für eine Suppe, dann koche vorher nicht ein ganzes Huhn im Topf.
  8. Soßen aus dem Tetrapak
    Reine Bequemlichkeit, denn zum Beispiel kann man eine Hollandaise auch schnell selbst herstellen. Aber eben nicht ganz so schnell wie mit der Packung-aufschneiden-Methode.
  9. Soßenbinder
    Für den Normalgebrauch verwende ich Soßenbinder, wenn nichts anderes zum Binden da ist. Das heißt: Schmore ich ein Stück Fleisch mit Gemüse an, dann lässt sich mit diesem Gemüse wunderbar die Soße binden. Der ambitionierte Hobbykoch hat natürlich immer eine Beurre manié zur Hand.
  10. Fertiges Salatdressing
    Ist daran etwas Verwerfliches? Für richtige Köche wohl schon. Aber wenn ich mir morgens für die Arbeit fix einen Salat zusammenschnipple, kommt da eben ein Schuss Fertigdressing drüber. French Dressing ist mein liebstes, mit diesem Dressing und anderen Zutaten kann man sogar selbst eine ziemlich gute BigMac-Soße zusammenrühren.
Verweigerung: 10 Dinge, die ich niemals zu mir nehmen würde

Lassen wir einmal Würmer, Heuschrecken und Ähnliches außer Acht, so würde ich, wenn es gar nicht anders ginge, auch die folgenden Lebensmittel zu mir nehmen. Ansonsten verzichte ich gern auf den zweifelhaften Genuss.

  1. Graupensuppe
    Graupensuppe, Gerstensuppe und ähnliche Schleimsuppen erzeugen mir schon beim Lesen und Hören ein Würgegefühl. Sehen muss ich sie erst gar nicht. Ich erinnere mich, dass wir im Kochunterricht in der Schule als erstes eine geröstete Grießsuppe zubereiten mussten und ich weiß auch noch, dass ich sie überhaupt nicht mochte.
  2. Süße Hauptgerichte
    In meiner Kindheit und Jugend gab es ungefähr einmal in der Woche ein süßes Mittagessen wie Grießschnitten, Quarkkeulchen, süße Pfannkuchen … Ich konnte mich lediglich mit der Ebbelwoisupp anfreunden und mit halbsüßen Gerichten wie Kartoffelpuffer mit Apfelmus.
  3. Fenchel und Staudensellerie
    Beide Gemüse verbinde ich mit einem unangenehmen, unter Umständen auch scharfen, anisartigen Geschmack. Beides habe ich irgendwann einmal in einem Salat gegessen oder vielmehr nicht gegessen. Seitdem lasse ich die Finger von beidem, obwohl es in gegartem Zustand vielleicht ganz anders und besser schmeckt. Sellerie kommt bei mir nur als Knolle und in der Suppengemüsemischung in die Küche.
  4. Grießbrei
    Ich hasse Grießbrei und im Grunde alles, was aus Grieß gemacht ist (siehe oben: Grießschnitten). Vor Jahren versuchte ich mein Glück mit Polenta, es blieb bei einem Versuch und der Rest der Tüte wanderte später in den Abfall.
  5. Sushi
    Ja, man glaubt es kaum, ich verschmähe diese Delikatesse. Nichts gegen rohen Fisch – na ja, bei Austern würde ich mich auch weigern – aber mich stört vor allem das Saure mit dem pappigen Reis.
  6. Sülze
    Glibbergelee, nein, bitte nicht! Mehr muss ich dazu nicht sagen. Ich weiß, dass eine richtig gute Sülze auch lecker schmecken kann und probiere durchaus einmal, wenn mir jemand versichert, dass es gut schmeckt. In der Regel schreckt mich aber das durchsichtige Drumherum ab.
  7. Asti Spumante
    Das sind Jugenderinnerungen! Wie konnten wir nur diesen süßen Schaumwein trinken? Später folgte eine Phase mit lieblichem kalifornischen Wein, bevor ich endgültig auf trockenen Wein umstieg. Heute bekomme ich beinahe Kopfschmerzen, wenn ich einen lieblichen Wein nur anschaue.
  8. Sahne-Ersatz
    Beinahe hätte ich diese Kunst-Sahne auch einmal gekauft, als sie recht neu auf dem Markt war. Aber rechtzeitig setzte der Verstand ein und ich stellte das Fläschchen voller Chemie wieder ins Regal. Fett einsparen muss anders gehen, jedenfalls nicht, indem man gute Kuhsahne durch eine künstliche Kopie mit vielen Zusatzstoffen ersetzt.
  9. Tofu
    In den 1980er-Jahren versuchte ich hin und wieder, vollwertig zu kochen. Dazu gehörte neben Vollkornreis und Getreidebratling auch der Tofu. Aber es gibt Dinge, die muss man einfach nicht essen. Weder Getreide in Frikadellenform noch gepresster Sojabohnenquark.
  10. Nudelsalat aus dem Supermarkt
    Manchmal erliegt man beim schnellen Einkauf in der Mittagspause der Versuchung, an der Kühltheke zu einem Produkt zu greifen, das in der Verpackung ganz lecker aussieht. Hinterher bereut man es, besonders bei Nudelsalat: Mayonnaise pur wäre kein großer Unterschied gewesen. Seither mache ich einen großen Bogen um derart in fettiger Soße ertränkte Salate.

2 Kommentare

  1. s caröl y - Sonntag, 24. Januar 2010 at 16:52

    und ich las neulich in omas kochbuch
    wie die hausfrau spart:

    man nehme 12 flusskrebse

    ps bei ikea gabs im letzten jahr schwedisches krebse essen bis zum abwinken
    1 teller für 9.99

  2. Sabine - Sonntag, 31. Januar 2010 at 16:59

    Wie spart man bei Flusskrebsen? Sind die im Dutzend so viel billiger? 😉

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