Es – ist – geschafft!
Fünf Wochen lang hatte ich mit der Umarbeitung von Abschluss- und Vergleichsarbeiten für blinde Schüler zu tun. Nicht nur ich allein natürlich, aber meine beiden Kollegen hatten das Glück, sich durch Urlaub nur drei Wochen damit befassen zu müssen. Die Anpassung der Arbeiten ist immer wieder ein Riesenaufwand, denn in vielen Fällen muss sie für jeden Schüler individuell geschehen. Dabei sind die Dateien und Ausdrucke noch das kleinere Übel, viel Aufwand erfordern die Abbildungen, die in taktiler – also tastbarer – Form angefertigt werden müssen, und teilweise sind auch Modelle notwendig. Zu guter Letzt steht man selbstverständlich noch unter Zeitdruck, denn die Arbeiten müssen zu einem Termin X wieder beim Kultusministerium abgeliefert werden, damit sie von dort rechtzeitig an die Schulen verteilt werden können. Wir sind jedes Jahr froh, wenn die Sache erledigt ist und hoffen, dass kein Schüler nachschreiben muss, denn für die Nachschreibetermine gibt es natürlich andere Arbeiten.
Also kann ich jetzt wieder durchatmen, es liegen vier “normale” Arbeitstage vor mir und dann gehe ich erst einmal für zwei Wochen in Urlaub.
Durchatmen
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