Als ich vor einiger Zeit wieder einmal nicht über den Schnellweg, sondern Döhren nach Hause fuhr, entdeckte ich die auffällige Weihnachtsbeleuchung an einem Teil des Gebäudekomplexes an der Leineinsel. Das wollte ich unbedingt einmal fotografieren. Zum Glück wird es ja in dieser Jahreszeit sehr früh dunkel, sodass man nicht erst in der Nacht losziehen muss. Ich machte mich also heute gegen 17 Uhr mit Kamera und Stativ auf den Weg. Schwierig war es zunächst, den richtigen Standort zu finden. Ich hätte gleich mal an der Straße entlang laufen sollen, das wäre der kürzere Weg gewesen. So lief ich erst einmal im Innern des Gebäudeensembles entlang und stand dann schließlich auf dem Weg östlich der Leine, der direkt an den Gebäuden vorbeiführt. Zum Fotografieren war das allerdings sehr unpraktisch, denn ich schaute von unten an der Gebäudefassade hoch. Ich musste definitiv weiter weg, doch hinter mir befand sich die Leine! Ich musste also den Weg ein ganzes Stück zurücklaufen, die Brücke überqueren und schließlich den Weg am westlichen Leineufer bis fast zur Straße hin gehen. Das war ein Gelaufe! Nun hieß es Stativ und Kamera am Leineufer aufzubauen und dann zu probieren.
Dies ist eines der Fotos:
Ich finde es nicht besonders gut, wie mir scheint, ist es besonders schwierig, die kleinen Lichter zu fotografieren. Jede noch so geringe Bewegung bringt da Unschärfe ins Bild.
Weil ich schon einmal so viel gelaufen war, dachte ich mir, jetzt gehe ich auf dem Rückweg auch noch bis zum Leinewehr. Dort war nichts beleuchtet, was fotografierenwert gewesen wäre. Allerdings gefällt mir dieses Foto der beleuchteten Fenster mit der Spiegelung im Wasser besser als die Weihnachtsbeleuchtung: