In diesen Tagen ist kein normales, ruhiges Arbeiten möglich. Der Kongress macht sich überall bemerkbar. Schon am Sonntagnachmittag war ich (freiwillig und in meiner Freizeit) am Arbeitsplatz, denn das Kongressbüro hatte geöffnet und es war damit zu rechnen, dass noch die eine oder andere Unterlage gedruckt werden musste. Nebenbei habe ich noch ein paar von meinen Fotocollagen eingepackt, die ich für 5 Euro verkaufen möchte.
Gestern Vormittag ging es so richtig hektisch zu, ständig kam jemand mit irgendeinem Anliegen an und dauernd klingelten die Telefone. Außer dem Kongressbüro habe ich vom übrigen Geschehen auf dem Gelände nichts mitbekommen.
Heute lief der Tag etwas ruhiger an und ich habe mir kurz die Gruppe angeschaut und angehört, die jeden Morgen Stimmung mit brasilianischen Rhythmen macht. Ich hatte mir allerdings vorgestellt, sie seien exotischer gekleidet.
Heute habe ich in der Mittagspause eine kleine Runde gedreht und wunderte mich, dass so wenig Menschen auf dem Gelände unterwegs waren. Als ich neugierig einen Blick in die vermeintlich leere Sporthalle werfen wollte, musste ich feststellen, dass dort einer der Hauptvorträge noch gehalten wurde. Kein Wunder also, denn dort saßen die meisten Teilnehmer.
Vielleicht gelingt es mir in den nächsten Tagen, ein paar nicht ganz so menschenleere Fotos zu machen.