Am Sonntag machten wir einen Kurzausflug nach Celle. Dort war ich vorher noch nie gewesen, obwohl es doch nur ein wenig mehr als einen Katzensprung entfernt liegt. Und was fotografiert man hauptsächlich in solch einer Stadt? Gebäude natürlich.
Dabei fiel mir wieder einmal auf, dass die Häuser auf den Fotos alle ziemlich schief aussehen oder umzukippen scheinen. Ein extremes Beispiel ist diese Aufnahme vom Innenhof des Schlosses, bei der sowohl rechte als auch linke Fassade nach innen geneigt sind.
Bisher hatte ich diesen Effekt einfach hingenommen, ordnete mich da eben unter Schnappschuss-Hobbyfotograf ein und machte mir weiter keine Gedanken, weil ich nur mit einer Kompakt-Digitalkamera fotografierte.
Doch siehe da, selbst mit meiner schönen, neuen Nikon D40x war es keinen Deut besser. Also war Schlaumachen angesagt, zum Beispiel in der Wikipedia unter dem Stichwort Stürzende Linien.
Als Tipp für den Fotografen liest man auch immer wieder, man solle seinen Standort ändern. Das ist allerdings in einer engen Altstadtgasse oder einem Innenhof nicht so leicht oder schlicht unmöglich, und eine Hebebühne hat man schließlich auch nicht alle Tage zur Hand. Also bleibt dem nichtprofessionellen Fotografen noch die Nachbearbeitung des Bildes.
So kann dann ein erstes Ergebnis aussehen: