Andere Leute machen bei solch herrlichem Wetter Sonntagsausflüge, wir machen Holz- und Gartenarbeit. Während der Mann einiges von der neuen Holzladung wegstapelte und klein hackte, schnippelte ich das riesige Schilfgras im Vorgartenbeet klein und stopfte es in Säcke. Dann gruben wir es komplett aus, denn ich wollte es weg haben. Schilf hat leider wie Bambus die unangenehme Eigenart, sich ungehemmt auszubreiten. Dieses Gras war ein Geschenk gewesen und keiner wusste, dass es sich so verhalten würde. An seine Stelle kam nun der Flieder, den ich vor drei Jahren als zwanzig Zentimeter langen Stängel für zwei Euro gekauft hatte. Mittlerweile misst er gut einen Meter. An des Flieders alten Platz pflanzte ich die Rose, die mir die Nachbarin freundlicherweise schenkte, weil sie in ihrem Garten nicht gedieh.
Danach war ich erschöpft, denn so viel Graberei macht ganz schön müde. Zum Glück hatte ich noch keine Beschwerden wegen des Pollenflugs, aber noch sind nicht allzu viele von diesen Biestern unterwegs.
Gartenarbeit
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