Hinterm Mond

Posted on 23 März 2008 at 18:17 in Haus und Garten.

Heute hatten wir am späten Nachmittag einen Stromausfall. Na endlich, das war doch lange nicht mehr vorgekommen. Der letzte größere Ausfall war im September 2006 gewesen, und davor musste unser Wohngebiet im Februar 2005 mehr als fünf Stunden ohne Strom auskommen.
Der Ostersonntag bietet sich natürlich geradezu an für solch ein Ereignis. Es hatten bestimmt einige Leute Besuch und waren gerade dabei, das Abendessen vorzubereiten. Jedenfalls war der Strom nicht nach wenigen Minuten zurück wie das meistens so ist, sondern er ließ uns warten. Zehn Minuten, zwanzig Minuten, dreißig Minuten …
Mittlerweile wurde ich etwas unruhig und fragte mich, ob nur bei uns der Strom weg war. Da es draußen noch hell war, brauchte man noch kein Licht einzuschalten, und deshalb konnte man auch nicht erkennen, ob die Nachbarn Strom hatten. Nach knapp vierzig Minuten zweifelte ich daran, ob überhaupt jemand registriert hatte, dass der Strom ausgefallen war. Jörg meinte, ich solle doch beim Stromversorger anrufen. “Ich habe gar keine Telefonnummer von denen”, entgegnete ich, setzte mich wieder aufs Sofa und siehe da – alle Geräte schalteten sich wieder ein.
Im Nachbarort hatte der Stromausfall lediglich fünf Minuten gedauert. Wahrscheinlich hatten sie uns doch vergessen. Irgendwann schaute einer der Mitarbeiter auf seinen Kontrollschirm und sagte zum Kollegen: “Ach, guck mal, die da hinten, hinter dem Gewerbegebiet, die haben wir ganz übersehen, denen müssen wir ja auch mal wieder den Strom einschalten.”

1 Kommentar

  1. caröly - Mittwoch, 26. März 2008 at 16:47

    wir hatten auch keinen strom
    allerdings nur kurz
    das reichte um
    die heizungen auszuschalten, die programmierungen an den recordern, ectr,
    was, wenn man in urlaub ist, und im gartenhaus die heizung nicht automatisch anspringt ? der zitronenbaum sagt by by

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