Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich meinen Geschirrschrank aufgeräumt und ein paar Sachen über eBay verkaufen können. Mein markenloses Geschirr, damals bei Quelle gekauft und hergestellt in der DDR, sowie das rosafarbene Besteck wollte allerdings niemand haben. Ich versuchte es dann mit einem 10-Euro-Angebot im “Heißen Draht”, der kostenlosen Kleinanzeigenzeitung. Wieder nichts. Irgendwann reduzierte ich die Sachen auf je 5 Euro. Auch nichts. Ich weiß, gebrauchtes Geschirr lässt sich schlecht verkaufen und dann bot ich es auch nur gegen Abholung an. Am Sonntag hatte ich die Nase voll und ich änderte alle Anzeigen auf “Zu verschenken: …” Prompt meldete sich eine Interessentin und holte gestern Abend die ganzen Sachen ab. Es sei für ihre Schwester, die ein Feriencamp eröffnen wolle. Sie nahm auch noch weitere Tassen und Becher mit, die bei uns mehr als überflüssig waren und der alte Wäschekorb aus Weide ist auch mitgegangen. Wie praktisch, so eine Aufräumaktion ohne größeren Aufwand! Ich muss jetzt weder das Zeug in den Keller transportieren, wo es auch wieder Platz weggenommen hätte noch in einen Müllsack packen, was mir ja doch ein wenig leid getan hätte.
2 Kommentare
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Wir haben vor kurzem einer Freundin beim Entrümpeln des ehemals ehelichen Hauses geholfen und alles, was weg konnte bei der örtlichen Kleiderkammer abgegeben. Die nehmen auch gerne Haushaltsgegenstände usw.
Ich hatte auch schon einen Umsonstladen hier im Blick, aber so war es noch einfacher und ich musste es nicht selbst hinbringen.