Freier Tag

Posted on 3 Oktober 2006 at 16:42 in Dies & das.

Den gestrigen freien Tag wollte ich dazu nutzen, um nach einer Jacke und einem Paar Schuhe zu schauen. Von vornherein vermied ich die Fahrt in die Stadt, denn wenn beinahe alle Welt frei hatte, würde es dort ganz schön voll sein. Also fuhr ich ins Leine-Center nach Laatzen, dort ist die Auswahl zwar nicht sehr groß, aber man läuft sich nicht die Füße platt. Leider fand ich dort keine Jacke in meiner Größe oder nach meinem Geschmack. Ich guckte noch hier und dort und fuhr schließlich wieder weg, ohne einen Euro ausgegeben zu haben. Mein nächster Weg war ein Möbelgeschäft in der Nähe. Dort wollte ich mir wieder einmal “mein” Geschirr live ansehen – oder vielmehr die Teile, die ich noch nicht habe. Außerdem hatte ich vor, ein neues, großes Schneidbrett für die Küche zu kaufen, denn das alte hat nach ungefähr zehn Jahren schon eine Delle an der oft benutzten Stelle. Aber nichts war’s, die dort vorrätigen Bretter waren mir zu gewöhnlich. Meine vorletzte Station sollte ein Schuhgeschäft in der Hildesheimer Straße sein, doch jetzt hatten wir Mittagszeit und die Massen strömten in die Stadt. Ich erkannte schon, als ich an der Ampel warten musste, dass der Parkplatz hoffnungslos überfüllt war. Also verwarf ich schnell den Plan mit dem Schuhkauf, staunte dann noch über die Autos, die sich die Wilkenburger Straße stadtauswärts bis zum Schützenhaus stauten, und rollte weiter Richtung Zuhause. Zwischenstopp war dann Real, denn ich brauchte noch ein paar Lebensmittel. Und dann dachte ich mir, guckste mal bei der Bekleidung. Dort gibt es nicht viel, und ich habe eher auch nur mal Unterwäsche oder Socken gekauft, aber siehe da, es gab Jacken nach meinem Geschmack! Hätte ich das geahnt, wäre mir ein halber Tag Herumfahrerei erspart geblieben.
Am Abend bin ich dann tatsächlich wieder in den Montagstrott verfallen. Während mir tagsüber durchaus bewusst war, dass ein Feiertag folgen würde, hatte ich das am frühen Abend vorübergehend vergessen und machte die Müllsäcke fertig. Als ich den ersten Sack zuschnürte, fiel mir dann wieder ein, dass ich einen Tag zu früh dran war. Auch gut, dann hatte ich schon die Arbeit von heute erledigt.

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