Am Wochenende hat mich wieder einmal mein PC genervt. Er funktioniert im Grunde noch einwandfrei, aber er ist dermaßen langsam! Eigentlich kein Wunder, denn er ist mittlerweile ziemlich genau sechs Jahre alt und arbeitet mit einem 800 MHz-Prozessor. Ich muss wohl in den sauren Apfel beißen und mir ein neues Gerät zulegen, wenn ich nicht so häufig wartend davor sitzen möchte und es subjektiv gefühlte Minuten dauert, bis ich mal wieder eine Eingabe machen darf. Die 20 GB-Festplatte ist auch bis oben hin voll, also hilft alles nichts.
Da ich mit meinem gebrauchten Fujitsu Siemens Lifebook sehr zufrieden bin, soll auch der Neue aus diesem Stall kommen. Und zufälligerweise las ich gerade am Wochenende bei Angel, dass immerhin alles noch in Deutschland produziert wird. Noch ein Grund mehr, um ein solches Gerät zu kaufen. Ich habe mittlerweile einen PC-Shop nicht allzuweit entfernt ausfindig gemacht, der möglicherweise das Passende anbietet und anscheinend zu einem guten Preis. Mein Geld würde ich nämlich nie dem Blöd-Markt in den Rachen werfen. Ich schwanke im Moment zwischen zwei Modellen und kann mich nicht entscheiden, weil es bei beiden Plus- und Minuspunkte gibt. Doch das muss ich ja nicht heute oder morgen entscheiden, sondern kann mir noch ein paar Tage Zeit lassen.
Übrigens habe ich vorhin mal die Rechnung vom alten PC herausgekramt, um zu sehen, wann wir den gekauft haben. Mit Schrecken stellte ich fest, dass er damals 2000 DM gekostet hat! Und dann kamen noch einmal 350 DM ein gutes Jahr später hinzu, weil der Prozessor wegen fehlerhaften Einbaus (nein, ich habe ihn nicht zusammengebaut) ersetzt werden musste – ursprünglich wars sogar nur ein 600 MHz-Prozessor gewesen. Dann blätterte ich weiter und fand die Rechnung des Vorgängers von 1997, ein Gateway-PC mit sagenhaften 166 MHz. Für das komplette System mit Monitor, Soundsystem, Windows- und Office-Software habe ich damals die stolze Summe von 5500 DM bezahlt!
Saures Obst
4 Kommentare
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Hach, wie schön zu lesen, daß es noch mehr solcher Steinzeitmenschen wie mich gibt 😉 Meiner ist auch ein 800 MHz-Schätzchen aus dem Jahr 2001. 1500 DM hab ich damals dafür berappt. Aber ich kann mich noch nicht trennen. Obwohl die Bildbearbeitung mit Photoshop nicht mehr wirklich viel Spaß macht.
Aber ich würde das Geld an Deiner Stelle noch auf die hohe Kante legen. Spendiere Deinem mal eine richtig große Festplatte und schön viel Speicher. Ist alles schön billig und gibt enorm Schubkraft. Garantiert. 20 GB ist wirklich eine Bremse, denk ich mal.
Falls Du doch neu kaufst, viel Glück bei der richtigen Wahl 😉 Ich wüßte heute gar nicht, was ich nehmen soll. Die Teile sehen alle so futuristisch aus.
Viele Grüße, Biggi
Von den älteren Modellen stehen bei mir auch noch einige rum, allerdings kaum noch aktiv.. von den Preisen her muss ich Dir recht geben, wenn ich mir überlege, was das Zeug heute so kostet und was ich zu meinen besten Zeiten, als teilweise 4 PCs parallel eine Mailbox betrieben haben, so dafür ausgegeben habe, kann man sich echt nur die Haare raufen..
Wenn Du nicht so grossen Wert auf DEN Power legst, dann kauf Dir vielleicht bei Dell oder wo auch sonst immer eine “nicht ganz up to date Kiste”, investier noch ein bisschen in Speicher und Du wirst relativ kleines Geld ausgeben müssen und trotzdem ungleich mehr Spass haben.. nur so als Tipp.
Gruss, Michael
Mein Rechner ist sogesehen auch nicht mehr der Jüngste – Baujahr 2003, aber immerhin schon mit einem 1,6 Ghz Prozessor und einer 60- und einer 120GB-Festplatte. Die zweite Platte und nochmal 512MB RAM hatte ich gleich nachgerüstet. Für meine Zwecke ist der Rechner noch absolut ausreichend und wird noch einige Jahre hier seinen Dienst tun. Ich spiele kein rechenleistungshungrige Games und arbeite nicht mit aufwändigen Renderprogrammen, sondern “nur” mit Office-Anwendungen, einer kleinen Bildbearbeitungssoftware und für Webseitenerstellung benutze ich sowieso nur noch einen einfachen Texteditor.
Dieses ist mein 4. Rechner seit 1994 und ich habe immer so um die 1.500 DM ausgegeben. Der erste Rechner war ein Komplettangebot, den zweiten und dritten Rechner habe ich mir selbst zusammengestellt, tagelang habe ich mich über die besten Grafikkarten, die schnellsten Festplatten und Prozessoren, das solideste Motherboard und das günstigeste CD-ROM informiert, dann ging es zum Händler meines Vertrauens. Heute greife ich eher wieder auf ein Komplettangebot zurück, denn so riesig sind die Unterschiede nicht mehr bzw. die Leistungsvorsprünge bestimmter Komponenten sind für meine heutigen Bedürfnisse nicht mehr so wichtig wie vor einigen Jahren. Im Super- oder Elektronikmarkt würde ich allerdings auch nie einen Rechner kaufen, zumal mir wegen zu geringer Erweiterungsmöglichkeiten zu “vernagelt” sind.
Ich glaube, ich kann mich im Moment überhaupt nicht entscheiden. Zuerst schien es so einfach, nach dem Motto: Kauf irgendeinen vernünftigen Fertig-PC, da kannst du schon nichts falsch machen. Aber je mehr ich über dies und das nachdenke, um so schwieriger wird es 🙁