In diesem Jahr hat es sich ergeben, dass ich tatsächlich an meinem Geburtstag eine kleine Terrassenparty gemacht habe. Normalerweise mag ich meinen Geburtstag nicht feiern, aber da wir im Moment Urlaub haben und sowieso mal wieder einige Leute einladen wollten, hat alles gut zusammengepasst. Mein größter Wunsch war allerdings, dass bei einer Terrassenparty einmal nicht gegrillt werden sollte. Ich habe so viele Rezeptideen in meinem Kopf – und in meinen Kochbüchern – dass ich viele andere Leckereien zubereiten wollte. Der Nachteil ist natürlich, dass man sehr viel mehr vorbereiten muss, doch da ich frei hatte und die extreme Hitze sowieso nicht nach draußen lockte, war das ganz in Ordnung. Am Donnerstag fragte ich mich allerdings, was ich verbrochen hatte, um so in der Küche schmoren zu müssen, denn es war nahezu genauso schlimm wie in der Hölle zu schmoren.
Für mein fast ausschließlich mediterranes Büffet hatte ich mir Folgendes ausgedacht:
Pissaladière (provenzalische Pizza), Tunfischkroketten mit Aioli, kalter Schweine- und Putenbraten mit Frankfurter Grüner Soße, Hackfleischbällchen, Spinat-Schafkäse-Röllchen, Tortellinisalat, Mozzarellatürmchen und Ciabatta. Sogar ein Dessert habe ich als eher Anti-Nachspeisen-Fan zubereitet. Ich nenne es mal “Erdbeer-Trifle”; es bestand aus einer Lage Löffelbiskuits, die ich mit Mutters selbstgemachtem Kornelkirschenlikör getränkt habe, darauf eine Schicht Vanillequark, darauf klein geschnittene Erdbeeren und darüber kamen nochmals eine Schicht getränkte Löffelbiskuits und Vanillequark. Das Ganze ist mehrere Stunden durchgezogen und hat offensichtlich sehr gut geschmeckt, denn die meisten Gäste haben zwei Portionen verspeist. Mir hat gestern gar nichts so richtig schmecken wollen, denn ich war trotz der sehr guten Vorbereitung etwas angespannt.
Blick auf den Esstisch:
Hier sieht man nur noch leere Teller, aber immerhin die schönen neuen Teller, die ich sozusagen von meinen Eltern zum Geburtstag bekam: vorn ein Dekor “Corsica”, rechts eines mit der Bezeichnung “Cordoba”.
Mit dem Wetter hatten wir jedoch Glück; als es am Nachmittag nach Gewitter am frühen Abend aussah, warteten wir mit dem Aufbau der großen Tafel auf der Terrasse noch ab. Doch wie so häufig löste sich das Regengebiet vor Hemmingen wieder auf, der Küchentisch wurde nach draußen transportiert und mit zwei zusätzlichen Einlegeplatten versehen. Erst nach dem Essen und dem darauf folgenden Verdauungs-Grappa – das muss so gegen 22 Uhr gewesen sein – setzte ein sanfter Landregen ein. Da es nicht abzusehen war, wie lange er dauern würde, haben wir flugs alles nach drinnen geräumt und saßen dort am großen Tisch im Wohnbereich. Wie schön, wenn man so viel Platz hat! Ich fühlte mich zwar den ganzen Abend über verschwitzt und verklebt, aber ansonsten hat es mir sehr gut gefallen. Ein “bisschen” haben wir noch an Essen übrig – ich mache immer zu viel – aber einiges davon lässt sich auch einfrieren. Demnächst werde ich noch einige der Rezepte ins Internet stellen, bisher gibt es auf meinen Küchenseiten nur die Tunfischkroketten und die Grüne Soße.
Liebe Sabine,
nachträglich alles Gute zum Geburtstag!! 🙂
Liebe Grüße
Eva
Herzlichen Glückwunsch nachträglich 🙂
Vielen Dank für die Glückwünsche 🙂
Hallo Sabine, da gratuliere ich Dir doch noch recht herzlich nachträglich zum Geburtstag! 😉
Das Partymenu liest sich sehr lecker, das war bestimmt eine richtig tolle Feier, gutes Wetter hattet Ihr ja wohl noch.
auch von mir nachträglich herzliche glückwünsche und ein gutes neues lebensjahr!
das geburtstagsmenue liest sich SEHR lecker, war bestimmt auch viel arbeit! freue mich auf die rezepte!sonnige grueße
Auch von mir herzliche Glückwünsche noch nachträglich zum Geburtstag! Viel Glück fürs neue Lebensjahr!
Viele Grüße, Biggi