Abfälliges

Posted on 30 März 2006 at 12:18 in Haus und Garten.

Durch meinen letzten Eintrag gab es einige Fragen zu unserem System der Abfallentsorgung. Ich kann ja hier einmal kurz beschreiben, wie das in unserem Fall aussieht:
In der Region Hannover gibt es die so genannte Sackabfuhr, das heißt, in der Regel gibt es keine Tonnen, sondern der Müll wird in speziellen Säcken an die Straße gestellt. Die Säcke für Restmüll kauft man im Supermarkt oder im Baumarkt. Mit dem Preis bezahlt man bereits einen Teil der Abfallgebühren. Auch die Säcke für Bioabfälle muss man kaufen, die Wertstoffsäcke für alle Verpackungen mit dem Grünen Punkt und Papier gibt es kostenlos.
Wir haben einen Wertstoffsackständer im Keller stehen, der wird befüllt und wenn er voll ist, bleibt er erst einmal im Keller. An Restmüll fallen bei uns nur kleinere Mengen an, das meiste in der Küche. Da es zu lange dauern würde, bis so ein Restmüllsack voll wäre und es bis dahin schon unangenehm müffeln würde, kommt der Restmüll in kleine Tüten, die dann nach und nach in den großen Sack wandern. Den Restmüllsack lagern wir bis zur Abholung unterm Schleppdach der Gartenhütte oder in der Hütte. Wer eine Garage hat, kann ihn auch dort unterbringen. Keller geht natürlich auch. Biomüll kommt bei uns in den Komposter, dafür brauchen wir also keinen Sack. Altpapier kann man auch im Wertstoffsack an die Straße stellen, wir sammeln es aber in einer großen Kiste im Keller und bringen es dann irgendwann zur Wertstoffdeponie oder zum Altpapiercontainer. Altglas nehme ich mit, wenn der Korb dafür voll ist und werfe es in einen Altglascontainer.
Alle Müllsorten werden einmal wöchentlich abgeholt und auch dann erst werden die Säcke an die Straße gestellt. Wir haben normalerweise jede Woche einen, manchmal auch zwei Wertstoffsäcke, Restmüll im Durchschnitt nur alle zwei Wochen. Eine Mülltonne mag zwar praktisch sein, würde aber doch nur den Platz für den Restmüllsack ersparen. Alles andere muss sowieso in die Wertstoffsäcke verpackt werden. Außerdem müssten wir dann noch einen Teil des Vorgartens für einen Mülltonnenstellplatz opfern. Ich kann mit den Säcken bisher ganz gut leben, aber wer weiß, vielleicht kommt man auch hier mal auf die Idee, auf Tonnen umzustellen. Ich weiß nicht, in welche Richtung da der Trend geht.

2 Kommentare

  1. Jette - Donnerstag, 30. März 2006 at 17:24

    Huhu,

    eigentlich doch gar nicht so schlecht die Säcke.
    Wir haben ja Tonne und die stehen in einem gemauerten “Häuschen” mit Metalltüren…ich hab das Müll wegbringen an meinen Mann abgegeben weil mir in den “Häuschen” mehr als einmal eine dicke Spinne oder ähnliches begegnet ist*schüttel*
    Dazu habt ihr das Problem nicht im Sommer das sich in den Tonnen Fliegen und Maden tummeln oder es unangenehm riecht wenn man den Deckel öffnet…

    LG Jette

  2. Sabine - Freitag, 31. März 2006 at 12:54

    Die Spinnen würden mir nichts ausmachen, aber die Maden kenne ich auch von früher. Da steht man dann irgendwann da und spült seine Tonne aus.

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