Schmerz auf dem Kopf

Posted on 24 Oktober 2005 at 16:10 in Persönlich.

Seit einigen Monaten – ich weiß gar nicht mehr, wann es genau begann – habe ich hin und wieder Schmerzen auf dem Kopf. Hinten links oben. Es sind keine Kopfschmerzen im gewöhnlichen Sinn, denn ich weiß, wie sich diese von den einfachen Kopfschmerzen durch zu wenig Schlaf bis hin zu migräneähnlichen Kopfschmerzen anfühlen. Diese aber kommen eher von außen, es ist eindeutig ein Ziehen und eine Druckempfindlichkeit außerhalb der Schädeldecke. Beim ersten Mal überlegte ich, ob ich mir davor die Haare zu straff zusammengebunden hatte, denn es fühlt sich an wie ein Haarwurzelschmerz. Wenn ich auf die schmerzende Stelle drücke, ist das aber keineswegs unangenehm, sondern eher entspannend. Es ist auch keineswegs einschränkend, sondern nur ein wenig lästig. Mittlerweile bilde ich mir ein, eine mögliche Erklärung gefunden zu haben: Vor etwa vier Jahren, als wir gerade eingezogen waren, tapezierte ich das Badezimmer. Da ich im voll eingerichteten Bad keinen Tapeziertisch aufstellen konnte, musste ich immer vom Tapeziertisch im Keller mit den eingekleisterten Tapeten bis ins erste Obergeschoss gehen – und dann wieder zurück in den Keller. Es begab sich zu gleicher Zeit, dass Jörg auf dem Dachboden zu tun hatte, die Luke stand offen und bei einer unachtsamen Bewegung stieß ich mir sehr heftig den Kopf an der Ecke der Luke. Sehr heftig. Nach dem anfänglichen Schmerz hatte ich die Sache wieder vergessen, aber seitdem ich immer wieder einmal diese Stelle des Kopfes intensiver spüre, bin ich mir sicher, dass ich mich genau dort gestoßen habe. Ich vermute, dass dieses Ziehen (oder ist es ein Drücken?) an bestimmten Tagen auftritt, die durch eine besondere Wetterlage geprägt sind. Ich konnte bisher noch nicht feststellen, dass ich in irgendeiner Weise wetterfühlig bin, aber man weiß ja nie, wie sich der Körper so verhält. Die Biowettervorhersage für morgen in Norddeutschland lautet: “Unter dem Einfluss atlantischer Frontensysteme kann die Schmerzempfindlichkeit erhöht sein.” Das könnte passen, denn schon jetzt spüre ich meine Kopfstelle mehr als gewöhnlich.

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