Während die Kater am Samstagnachmittag ein gemeinsames Schläfchen vor der Terrassentür hielten …
… machte ich mich daran, das Kräuterbeet wieder in eine ordentliche Form zu bringen. Estragon und Sauerampfer waren schon ungefähr einen Meter hoch gewachsen und immer wieder hatte ich gedacht: “Du müsstest mal ein paar Kräuter ernten!” Am Samstag tat ich es dann endlich. Die dicken Stängel und die Blüten landeten gleich auf dem Kompost, der Rest in der Küche.
Mit der Küchenmaschine fein gehackt, füllte ich die Kräutermischungen in kleine Behälter ab und verstaute sie im Tiefkühlschrank.
Bis zum Schlafengehen am späten Samstag Abend ging es mir noch gut. Am Sonntag wachte ich mit trockenen Hals auf. Ich überlegte, ob es wohl daran lag, dass ich die ganze Nacht über nichts getrunken hatte. Aber nein, es waren wirkliche Halsschmerzen. Zu den Halsschmerzen gesellten sich dann später noch die Hautschmerzen, also diese Überempfindlichkeit der Haut, wenn man eine leicht fiebrige Krankheit ausbrütet. Den gesamten Sonntagnachmittag verbrachte ich auf dem Sofa. Immerhin konnte ich so endlich einmal meinen Rückstand der auf Video aufgenommenen Folgen von “Sex and the City” und “Desperate Housewives” aufarbeiten. Heute Morgen wachte ich mit heißem, dröhnenden Kopf auf und entschied, dass ich zur Genesung noch einige Stunden im Bett verbringen müsse. Mittlerweile fühle ich mich schon ein wenig besser, es scheint, dass ich mit einem verbleibenden kleinen Schnupfen morgen wieder arbeiten kann. Ehrlich gesagt, reicht mir das an Krankheit auch wieder für die nächsten Jahre.
Kater, Kräuter, krank
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