Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen und etwas für Fitness und Gesundheit zu tun. Meist sitzt aber der innere Schweinehund in seiner gemütlichen, weich ausgepolsterten Hütte und lädt einen ein, auf dem bequemen Sofa dort Platz zu nehmen. Um wirklich fit zu bleiben, genügt es auch nicht, einen Sonntagsspaziergang zu machen und die restlichen Tage sitzend vor dem PC oder auf dem Sofa zu verbringen.
Jörg hatte in den vergangenen beiden Jahres im Winter erhebliche Rückenprobleme, deren Ursache in mangelnder Bewegung lag und die nur mit Fango und Massagen wieder zu beheben waren. Um dem nun vorzubeugen, musste etwas geschehen. Ich hatte zwar immer wieder einmal die Idee, regelmäßig schwimmen zu gehen, aber irgendwie kommt immer etwas dazwischen oder man hat gerade an diesem Tag keine Lust. In ein Fitnessstudio mag ich auch nicht gehen, erstens kommt da wieder der Aufraff-Faktor ins Spiel und zweitens mag ich nicht unter Beobachtung von anderen Leuten trainieren. Laufen oder Joggen fällt für mich auch flach, denn das würde mein kaputtes Knie zu sehr belasten. Übrigens macht mir dieses operierte Knie in letzter Zeit häufiger Probleme, vor allem beim Hinuntergehen der Treppe.
Jörg kam dann auf die Idee, ein Fitnessgerät anzuschaffen. Wir haben schließlich einen ungefähr 35 qm großen, ausgebauten Kellerraum, der zur Hälfte mit Büro belegt ist, in der anderen Hälfte ist also noch reichlich Platz. Ich konnte mich auch sofort mit dem Gedanken an ein solches Gerät anfreunden. Die ersten Überlegungen, einen sehr preiswerten Crosstrainer für 130 bis 150 Euro anzuschaffen, ließen wir allerdings nach genauerem Betrachten fallen. Etwas mehr Geld würden wir schon investieren müssen. Wir fanden dann das passende Gerät, ich bestellte und am Freitag wurde geliefert.
Heute habe ich es zum ersten Mal ausprobiert und ich war natürlich nicht überrascht, dass ich gerade zwei mal fünf Minuten schaffte, und dann für eine halbe Stunde völlig erledigt war. Da sieht man wieder einmal, dass es dringend nötig ist. Ab sofort geht es jeden Tag nach der Arbeit in den Keller und ich bin ganz gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird. Es kann aber nur besser werden.
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