So ähnlich kommen mir die Tierärzte vor, die Sammy behandeln. Die Beipackzettel von Medikamenten warnen unter anderem vor allen möglichen Gefahren, und ich wurde gestern mit allen möglichen (negativen) Eventualitäten konfrontiert. Nekrotisch, Fliegeneier in der Wunde, Hauttransplantation, einen Zeh wegnehmen … Auf dem Nachhauseweg hatte ich ein wenig Panik, denn ich wusste nicht, wie ich einen Kater mit teilweise offener Wunde in der Wohnung herumlaufen lassen soll. Dann war es aber doch recht einfach. Im Badezimmer habe ich ihn aus der Transportkiste gelassen und ihm dann gleich ein Fußbad mit Rivanol verpasst. Danach sah es schon gar nicht mehr so schlimm aus. Um den Fuß etwas zu schützen – und unseren Teppichboden auch, gebe ich ganz egoistisch zu – habe ich Sammy dann wieder den schicken pinkfarbenen Socken angezogen. Der Tabletteneinwurf hat dieses Mal auch geklappt und da es dem Kater ansonsten sehr gut geht, sehe ich dem Ganzen im Moment etwas gelassener entgegen. Hoffen wir auf eine erfolgreiche Granulation (hab ich auch beim Tierarzt gelernt).
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