Heute Morgen hatten wir noch Minustemperaturen, wenn es auch um einiges wärmer war als die letzten Tage. Aber es hatte in den frühen Morgenstunden angefangen, leicht zu regnen. Jörg kam gleich wieder rein. Sein Auto war mit einer dicken Eisschicht bedeckt, und auf der Straße war es spiegelglatt. Selbst der Schotter in unserer Einfahrt war rutschig. Er meinte, ich solle auch zu Hause bleiben statt mir vielleicht eine Beule ins Auto zu fahren. Ich sah aber die Autos auf der Bundesstraße fahren, als wäre nichts Ungewöhnliches und dachte, ich probier’s einfach mal. Schon nach ein paar hundert Metern sah die Straße nur noch nass aus. Also weiter. Vorsichtiges Fahren war aber durchaus angebracht. Das stellte ich vor allem in der gemeinen Kurve Richtung Messeschnellweg fest, in der ich im letzten Jahr bei Regen mein Auto an die Leitplanke gesetzt hatte. Richtig lustig wurde es allerdings dann auf dem Parkplatz, denn der war komplett von einer Eisschicht bedeckt. Ich rangierte mein Auto mit äußerster Vorsicht neben die dort bereits geparkten Fahrzeuge. Tja, mit dem Auto und vier Rädern untendrunter ging es ja noch. Aber nun musste ich aussteigen und mich auf zwei Füßen auf die Eisfläche begeben. Ich bewegte mich in Zeitlupentempo Richtung Gehweg. Dort war teilweise gestreut, ich konnte mich einigermaßen normal fortbewegen und bin heil in der Schule angekommen.
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