Ach, doch nicht

Posted on 18 Oktober 2002 at 11:40 in Katzen.

Beinahe wäre es tatsächlich geschehen und wir hätten eine der Katzen aus dem Ulmer Notfall bei uns aufgenommen. Aber die Entscheidung war nicht leicht, es sollte auf jeden Fall ein Kater sein, denn bei einer Katze hätte es wieder problematisch werden können. DAS hatten wir ja schon einmal, weil sich Jule und Lizzy nicht verstanden haben. Kater sind doch nach meinen bisherigen Erfahrungen viel umgänglicher und zicken nicht so herum. Dann war allerdings nur noch ein jüngerer Kater von etwa eineinhalb Jahren zu vermitteln. Vielleicht doch schon zu alt, um sich zu integrieren? Und dann die Entfernung! 1000 Kilometer fahren, um eine Katze abzuholen? Nachdem ich außer einer ganz knappen Beschreibung gar nichts wusste? Das war mir alles zu unsicher und ich habe gestern Abend schließlich abgesagt.
Mittlerweile freundete ich mich schon mit dem Gedanken an, dass wir wahrscheinlich nur eine Katze von privat oder aus dem Tierheim bekommen würden, weil kein Züchter Katzen in einen Haushalt abgeben würde, in dem sie Freilauf haben. Dabei träumte ich doch schon seit langem von einem großen Maine Coon-Kater.
Gestern Abend schaute ich wieder mal bei Züchtern im Internet rein. Hach, fünf süße kleine Kater, drei Monate alt, und vier davon noch zu verkaufen. Egal, dachte ich mir, ich frage jetzt einfach mal an, mehr als eine unfreundliche Ablehnung (wie können Sie nur an so etwas denken!) konnte ich mir ja nicht einhandeln. Ich schrieb also eine sehr nette E-Mail, und bekam sogar noch am selben Abend eine Antwort. Eine positive!!! Sie haben schon mehrere Katzen in ein neues Zuhause mit Freilauf abgegeben. Das stimmt mich wieder sehr froh, denn selbst wenn wir aus bestimmten Gründen keinen Kater aus diesem Wurf nehmen können, haben wir schon mal einen Kontakt und im nächsten Jahr gibt es sicher wieder Nachwuchs.

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