Vorweg das Ergebnis des heutigen Tages: Ich habe eine neue Arbeitsstelle, am 01.10. werde ich bei einer Bildungseinrichtung als Sachbearbeiterin in der Medienzentrale anfangen!!!
Im Juli entdeckte ich die Stellenausschreibung mit dieser Beschreibung: Im Wesentlichen umfasst die Tätigkeit Aufgaben der Aufbereitung und Nutzbarmachung von Material für die jeweiligen Informationsbedürfnisse. Es wird viel am PC gearbeitet :-), es sollen zukünftig auch CDs gebrannt und Kassetten in MP3s umgewandelt werden.
Das hörte sich sehr interessant an, also bewarb ich mich. Nach einer Woche kam ein Brief, ich dachte, ich bekomme endlich eine Eingangsbestätigung, aber es war schon eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Nach dem Gespräch heute Morgen hatte ich gemischte Gefühle. Sie waren mit Sicherheit überzeugt von meiner fachlichen Qualifikation, obwohl sogar eine Anmerkung des Personalrats dahin ging, dass ich auf Grund meiner bisherigen Tätigkeiten für die Stelle überqualifiziert sein könne. Dem Leiter der Abteilung war negativ aufgefallen, dass ich meine Arbeitsplätze oft gewechselt hatte. Wie bitte? Ich war 14 Jahre in ein und derselben Firma, nur nach meinem Umzug nach Hannover lief es nicht ganz so gut. Ich denke aber, ich konnte klarstellen, dass die zweimalige Beschäftigung bei der Zeitarbeitsfirma immer nur eine Übergangslösung war und ich gewiss nicht voraussehen konnte, dass Easy Room den Betrieb schließen würde.
Ich kam kurz nach 17 Uhr nach Hause, warf einen Blick auf die Anrufliste des Telefons – Moment mal, diese Nummer –
Auf jeden Fall werden die Unterlagen schnellstmöglich fertig gemacht, damit ich mit etwas Schriftlichen in den Händen rechtzeitig kündigen kann. Meine jetzigen Chefs werden ganz und gar nicht begeistert sein. Denn selbst mit der 6-Wochen-Frist wird wahrscheinlich niemand zum 01.10. eingestellt werden können. Falls sie es doch schaffen sollten, werde ich aber den Nachfolger bestimmt nicht mehr einarbeiten können.
Aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen, denn wenn ich die Chance habe, eine solche Stelle – und dann auch noch unbefristet und ein klein wenig mehr Geld – zu bekommen, muss ich auf jeden Fall zugreifen.
Schneller als gedacht – ein neuer Job
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