Heute hat Mika seine erste Maus gefangen und mit nach Hause gebracht. Hier ein paar Impressionen:
Nach Hause schleppen, ein bisschen spielen, und dann fressen. Es blieb nicht einmal das kleinste Stückchen Fell oder Knochen von der Maus übrig, alles weg!
Leider wurde er am Nachmittag auch zum Gejagten. Er war gerade einmal wieder am Feldrand neben den Grundstücken unterwegs, als zwei Radfahrer mit nicht angeleintem (!) Hund vorbeifuhren. Der Hund witterte den Kater und jagte ihn aus dem Gebüsch auf. Nun brach die totale Hektik aus: Kater vor Hund, Hund hinter Kater, alle (außer mir, ich kann so was nicht) brüllten die Hundebesitzer an, sie sollten gefälligst ihren Hund anleinen. Der Hundebesitzer war ziemlich frech und meinte, die Katzen müssen auch angeleint werden (klar, die fallen auch so oft Hunde an). Mika war erst einmal nicht zu entdecken, aber ich hatte beim so eine Ahnung, als ich das Gebüsch betrachtete – tatsächlich, er hatte sich auf einen der kleinen Bäume geflüchtet. Dort hing er zunächst einmal auf dem Ast, sitzen konnte man das nicht nennen. Erst nach gutem Zureden und als sonst niemand mehr außer mir in der Nähe war, traute er sich auf den Boden zurück. Nun ist es für eine Katze zwar sehr leicht, auf einen Baum zu klettern, aber der Abstieg ist umso schwieriger. Nach mehrmaligem Drehen und Wenden ging es dann eine Stufe tiefer und dann langsam im Rückwärtsgang bis auf den Boden. Allerdings musste Jörg den Kater dann aus den Büschen herausholen, denn allein traute er sich noch nicht. Den weiteren Nachmittag schlief er drinnen oder blieb in der Nähe des Hauses, am Abend jedoch traute er sich schon wieder nach draußen und war nicht so einfach zum Schlafen im Haus zu überreden.