Wir wohnen jetzt direkt am Rand eines Landschaftsschutzgebietes, das heißt, hinter dem Grundstück führt ein Spazierweg entlang, dahinter liegt Acker. Der Weg ist gesäumt von Hecken, Büschen und kleineren Bäumen. Und darin sitzt wohl einiges Getier. Mika ist natürlich ganz begeistert, dort herumtoben zu können. Aber gestern hat er sich etwas geleistet, was eigentlich nicht sein müsste. Es gibt nämlich auch Hasen dort in den Gebüschen. Und ein kleines, ungefähr 4-6 Wochen altes Häschen hatte sich auf unser Grundstück verirrt. Der Kater – in seinem angeborenen Jagdtrieb – rannte natürlich hinterher, fing es ein, und marschierte mit dem Häschen im Maul ins Haus. Er lief vom Flur durch das Wohnzimmer, dann durch die andere Tür in die Küche und wieder zurück in den Flur. Dort konnte ich ihn stoppen, öffnete vorsichtig sein Maul, er ließ das Häschen los, das dann gleich ins Gäste-WC hoppelte. Welch ein Glück, es war ihm nichts zugestoßen. Jörg brachte das Tierchen zu unseren Nachbarn, die Besitzer von 6 Hauskaninchen (oder Hasen?) sind. Die Nachbarin nahm es auch gleich an sich und wollte es zu ihren beiden Häsinnen setzen. Hoffen wir mal, dass es ihm dort gut geht.
Ich kann allerdings nicht einschätzen, was Mika mit dem Häschen getan hätte. Wollte er nur jagen, fangen und spielen oder hatte er noch anderes vor? Wenn’s eine Maus gewesen wäre, hätte er sie von mir aus gern fressen können (aber bitte draußen), doch so ein süßes kleines Häschen bitte nicht!!!
Häschenjagd
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