Hessische Speisekarte

Posted on 21 Juni 2005 at 21:36 in Essen und trinken.

Zum Abendessen hatten wir die Inszenierung “Eine Hessin in Niedersachsen”: Es gab Handkäse mit Musik und einen Äppelwoi für mich.

Den Handkäse isst man übrigens nur mit Messer, das heißt, man schneidet ein Stück davon ab, legt es aufs Brot und beißt dann ab. Nicht-Hessen oder Ungeübte dürfen auch eine Gabel zu Hilfe nehmen. Das würde ich aber nie tun, genauso wenig, wie ich beim Spaghettiwickeln einen Löffel zur Unterstützung benutzen würde. Spaghetti wickelt man mit der Gabel auf, basta!
Irgendwann in den nächsten Tagen werde ich Frankfurter Grüne Soße zubereiten, genug Kräuter dafür habe ich ja schon geerntet und eingefroren. Die gibt es dann entweder zur Hähnchenbrust oder zu hart gekochten Eiern. Für die weiteren Sommertage stehen Emmentaler Sommersalat, Spaghetti Tricolore, Salade Niçoise, Tunfischkroketten mit Aioli, Brötchen à la Pan Bagnat – und was mir sonst noch so einfällt – auf dem Speiseplan. Natürlich nur, wenn mal nicht gegrillt wird.

1 Kommentar

  1. Gerhard Müller - Sonntag, 18. Februar 2007 at 16:18

    Hallo,
    dieser kleine Artikel hat mir als Frankfurter heute sehr geholfen.
    Denn: meine Familie wollte mir nicht glauben, dass man Handkäse eben NICHT direkt vom Messer isst, sondern ihn halt, wie oben beschrieben, auf ein Stück Brot praktiziert.

    Übrigens: ich kam auf den Artikel über die Eingabe bei GOOGLE: Handkäse isst man.
    Beste Grüße
    G.M.

Kommentar schreiben

Einen Kommentar hinterlassen


Top