“Beschwerde”

Posted on 15 September 2003 at 15:19 in Persönlich.

Von gewissen Beschwerden über Häuserfotos habe ich nun langsam genug, aber das sollte noch nicht alles sein, denn nun beschäftigt mich wieder mein Eintrag “Schubladen” vom 07.09. Hintergrund oder vielmehr Auslöser war eine Diskussion zum Thema Brotbackautomaten.
Ich ahne schon, dass sich jetzt alle fragen: “Was will die bloß? Wieso hat die sich darüber so aufgeregt? Da hat doch niemand über jemand anderen etwas Böses geschrieben!” Ja, schon gut, schon gut, ich gebe zu, dass mein Eintrag tatsächlich wie eine Überreaktion oder eine Beschwerde aussieht. Ich hätte vielleicht – nein, ganz bestimmt – deutlicher formulieren sollen, um was es mir ging. Erstens war das Brotbackdings nur ein Beispiel, mir ging es nicht so sehr um diese spezielle Diskussion. Aber nun hat sich ja jeder ein eigenes Bild machen können. Gut, okay, es war sicherlich nicht so elegant, sich auf etwas zu beziehen und dann die Hintergründe vorzuenthalten – ich gelobe Besserung! Ich will ja meine werten Leserinnen und Leser nicht daran hindern, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Das wäre das eine. Aber wie gesagt, ich wollte mit meinem Geschreibsel lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich mich geärgert habe, weil ich mir einen Schuh angezogen habe, obwohl ich definitiv NICHT gemeint und angesprochen war. Und überhaupt wurde niemand als schlechter Mensch bezeichnet, weil er Backmischungen verwendet und andere das nicht mögen.
Na ja, wahrscheinlich hat keiner außer mir verstanden, warum ich DAS geschrieben habe. Es war eben ein Gefühl, das bei mir ausgelöst wurde. Soll’s ja auch geben. Rückgängig machen kann ich es nun nicht mehr und ich werde mich hüten und den Eintrag löschen. Aber nachdem ich mich nun entschlossen habe, wieder eine Kommentarfunktion einzuführen, kann jeder gleich seinen Senf an Ort und Stelle dazugeben und dann wird sich vielleicht manches rechtzeitig aufklären lassen. Trotzdem wird mich dieser Vorfall auch in Zukunft nicht daran hindern, genau das zu schreiben, was mir durch den Kopf geht und vor allem WIE ich es empfinde. Ich nehme dafür gern das Risiko in Kauf, dass es nicht immer so verstanden wird, wie es gemeint war.

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