Geld ist nicht alles

Posted on 21 November 2002 at 13:50 in Dies & das.

Die Klagen über zu wenig Geld, immer höhere Kosten, den (T)Euro und die Sparmaßnahmen der Regierung häufen sich in letzter Zeit. Überall lese oder höre ich von der Unzufriedenheit der Leute. Sicher, ich könnte mich auch ständig beklagen. Denn wir haben ein Haus gebaut und im Augenblick oder noch auf längere Zeit kein Geld für Luxus übrig. Früher konnte ich mir sogar ab und zu ein neues Auto leisten und musste mir keine Gedanken machen, ob ich beim wöchentlichen Einkauf 100 oder 200 DM ausgebe.
Zum einen sind wir natürlich selbst “schuld”. Mit der Entscheidung, ein Haus zu bauen, setzt man natürlich Prioritäten und es ist klar, dass man ab sofort genauer kalkulieren muss. Ich habe aber nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Es gibt gewisse “Luxus”-Dinge, die ich mir vielleicht ab und zu leisten würde, aber nicht unbedingt brauche. Es macht mir auch Spaß, jede Woche nach günstigen Angeboten zu schauen und ich freue mich über jedes Schnäppchen.
Zum anderen gibt es Dinge, die ich nicht (direkt) beeinflussen kann. Ärgerlich ist es, wenn der Krankenversicherungsbeitrag zwangsangehoben wird. Betrüblich ist es, wenn das Benzin mal wieder teurer wird. Unerfreulich ist, wenn ich keine Gehaltserhöhung bekomme. Traurig ist es vor allem, dass ich immer noch keine Million im Lotto gewonnen habe *g*.
Aber es könnte noch schlimmer sein. Immerhin habe ich mein Nettogehalt seit Juli 2001 um 600 Euro steigern können. Die Versicherungskosten habe ich an einigen Stellen auf ein akzeptables Maß eingesenkt. Beim Einkaufen achte ich auf den Preis, aber nicht unter allen Umständen. Ein gesundes Maß an Sparsamkeit ist o.k., was darüber hinausgeht, macht krankhaft geizig. Gesund bin ich noch, und auch das ist viel wichtiger als Geld.

Kommentar schreiben

Einen Kommentar hinterlassen


Top