So viel zu schreiben

Posted on 14 August 2002 at 12:29 in Dies & das.

Ich könnte einiges über die letzten Tage berichten, aber mir fehlt im Augenblick die Ruhe und die Zeit. Aber dies muss ich schnell loswerden:
Gerade eben hatte ich eine “nette” E-Mail von der Stadt Rüsselsheim. Für meinen neuen Job brauche ich eine Abstammungsurkunde, die ich umgehend beim Standesamt meines Geburtsorts beantragt habe. Immerhin bieten sie im Internet ein Formular an, das man ausfüllen und – na ja – dann hinfaxen oder per Post schicken muss. Ist wohl notwendig wegen der Unterschrift. So weit, so gut. Da solche Urkunden selbstverständlich gebührenpflichtig sind, gibt es in dem Formular auch eine Rubrik “Bitte buchen Sie die entstehenden Kosten von meinem Konto ab”, die ich ordentlich ausgefüllt habe. Prima, das wäre geschafft. Hatte ich gedacht. Bis zu dieser E-Mail heute. Man teilt mir mit, dass die Urkunde gebührenpflichtig ist (tatsächlich, darauf wäre ich nie gekommen) und dass ich den Betrag von 7 Euro bitteschön per Verrechnungsscheck oder Briefmarken (einzelne) schicken soll. Ich glaub’s ja nicht. Daraufhin habe ich diese – hoffentlich doch sehr nette – E-Mail verfasst:
“Sehr geehrte Frau W…,
vielen Dank für die Information.
Allerdings verstehe ich nicht, warum Sie in Ihrem Formular die Abbuchung der Gebühren von einem Bankkonto anbieten, wenn dies anscheinend doch nicht möglich ist.
Selbstverständlich kann ich Ihnen den Betrag auch in Form von Briefmarken zukommen lassen. Wie viele einzelnen Briefmarken und mit welchem Betrag sollten es denn sein?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine D…”
Ich bin mal gespannt, ob eine Antwort kommt und was man mir antwortet. In der Zwischenzeit kann ich ein wenig darüber nachgrübeln, warum es einzelne Briefmarken sein müssen und ob es überhaupt Briefmarken im Wert von zum Beispiel 1 Euro gibt. Weiß das vielleicht jemand?

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